Höhere Dividende geplant 07.05.2018 20:26:44

AT&S kehrte 2017/18 in Gewinnzone zurück

AT&S kehrte 2017/18 in Gewinnzone zurück

Das Konzernergebnis lag bei 56,5 Millionen Euro nach minus 22,9 Millionen Euro im Jahr davor. Mit 991,8 Millionen Euro (Vorjahr: 814,9 Millionen EUR) schrammte ATS (AT&S) nur knapp an der Umsatzmilliarde vorbei. Die Werke in China trugen laut Unternehmensangaben vom Montag wesentlich zum Wachstum bei.

Die AT&S-Aktionäre sollen von der positiven Geschäftsentwicklung profitieren. Das Management will der Hauptversammlung eine Dividende von 0,36 je Aktie Euro (Vorjahr 0,10 Euro) vorschlagen.

"AT&S hat 2017/18 Rekordwerte bei Umsatz und Ebitda erzielt. Unsere Investitionen der letzten Jahre tragen Früchte und die erfolgreich am Markt eingeführten Technologiegenerationen haben zum Wachstum beigetragen", kommentierte AT&S-Chef Andreas Gerstenmayer. Eine hohe Nachfrage in den Geschäftsbereichen Automotive, Industrial, Medical sowie nach High-End Leiterplatten für mobile Endgeräte hätten zum Umsatzwachstum beigetragen.

Mittelfristig will der AT&S-Chef mit einem Fokus auf neue Verbindungslösungen durch die Kombination von bestehenden und neuen Technologien den Umsatz auf 1,5 Milliarden Euro erhöhen und eine Ebitda-Marge von 20 bis 25 Prozent erreichen. Die Zielmarke von 1,5 Milliarden Euro würde ein durchschnittliches Umsatzwachstum von rund 9 Prozent pro Jahr bedeuten und läge damit deutlich über dem Branchenschnitt, so der AT&S-Chef.

Für das Geschäftsjahr 2018/19 erwartet der steirische Leiterplattenhersteller angesichts eines stark saisonal geprägten ersten Quartals, eines stabilen Markt- und makroökonomischen Umfeldes sowie im Vergleich zum 31. März 2018 unveränderter Wechselkurse ein Umsatzwachstum von bis zu 6 Prozent. Aufgrund eines weiterhin stabilen Produktmix rechnet AT&S mit einer Ebitda-Marge zwischen 20 bis 23 Prozent.

Weitere Details zum Jahresergebnis 2017/18 wird AT&S am Dienstag in Wien bei einer Pressekonferenz bekanntgeben.

LEOBEN (dpa-AFX)

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Bildquelle: AT&S

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