Markterwartungen übertroffen 25.04.2024 16:09:00

AstraZeneca profitiert von gutem Geschäft mit Mitteln gegen Krebs und seltene Krankheiten - Aktie klettert

AstraZeneca profitiert von gutem Geschäft mit Mitteln gegen Krebs und seltene Krankheiten - Aktie klettert

Auch die Geschäfte mit Medikamenten gegen Herz-Kreislauf-, Nieren- und Stoffwechselerkrankungen sowie gegen seltene Krankheiten legten zu. Ein deutlicher Rückgang des Geschäfts rund um Corona-Impfstoffe- und Medikamente konnte so mehr als ausgeglichen werden. Der Umsatz stieg im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17 Prozent auf 12,7 Milliarden US-Dollar (11,9 Mrd Euro), wie der britische Pharmakonzern am Donnerstag in Cambridge mitteilte. Der Überschuss legte um gut ein Fünftel auf 2,18 Milliarden Dollar zu. Laut Analyst James Gordon von der Bank JPMorgan übertraf AstraZeneca die Markterwartungen zum Jahresstart. Der bestätigte Jahresausblick erscheine nun konservativ, so der Experte.

Geschäft mit Krebsmedikamenten treibt Astrazeneca an

Ein weiterhin großer Bedarf an Krebsmedikamenten hat AstraZeneca zum Jahresstart Rückenwind geliefert. Auch die Geschäfte mit Medikamenten gegen Herz-Kreislauf-, Nieren- und Stoffwechselerkrankungen sowie gegen seltene Krankheiten legten zu. Ein deutlicher Nachfragerückgang rund um Corona-Impfstoffe- und Medikamente konnte so mehr als ausgeglichen werden. Am Aktienmarkt kam das gut an.

AstraZeneca-Titel klettern in London zeitweise um 6,03 Prozent auf 120,36 GBP. Seit den Zwischentiefs Mitte Februar summieren sich die Kursgewinne nun schon auf mehr als 25 Prozent.

Der britische Pharmakonzern steigerte den Umsatz im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17 Prozent auf 12,7 Milliarden US-Dollar (11,9 Mrd Euro), wie er am Donnerstag in Cambridge mitteilte. Der Überschuss legte um gut ein Fünftel auf 2,18 Milliarden Dollar zu.

Matthew Weston von der Schweizer Großbank UBS äußerte sich positiv zum Umsatzwachstum. Er verwies aber auch darauf, dass ein Teil der überraschend guten Entwicklung vermutlich auf Einmaleffekte bei zwei Medikamenten zurückzuführen sei. Unter anderem dürfte nach der Zulassung eines Generikums der Absatzkanal einmalig gefüllt worden sein.

Für Analyst James Gordon von der Bank JPMorgan erscheint der bestätigte Jahresausblick des Konzerns inzwischen konservativ. Für 2024 peilt Astrazeneca zu konstanten Wechselkursen ein Umsatzwachstum bestenfalls im niedrigen Zehnerprozentbereich an. Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll ebenfalls in diesem Tempo zulegen.

Justin Smith von Bernstein Research blickt zudem auf die langfristige Entwicklung und äußerte sich dabei positiv zur Forschungs- und Entwicklungsarbeit des Unternehmens. Für mehr Zuversicht unter den Anlegern könnte in diesem Zusammengang der Investorentag am 21. Mai sorgen. Vor diesem Hintergrund traut der Experte den Papieren mittelfristig einen Kursanstieg bis auf 17 700 Pence zu.

/mis/lew/stk

CAMBRIDGE (dpa-AFX)

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Bildquelle: Elzbieta Krzysztof / Shutterstock.com,Oli Scarff/Getty Images

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