M&A im Fokus |
13.05.2019 17:59:00
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Apple tätigt rund zwei Übernahmen pro Monat
Reges Treiben auf dem M&A-Markt
Das bedeutet aber keinesfalls, dass Apple nicht nach geeigneten Kandidaten Ausschau hält. Tatsächlich läuft das Mergers & Acquisitions-Geschäft bei Apple im Gegenteil auf Hochtouren, wie jetzt Apple-CEO Tim Cook gegenüber CNBC bestätigte. Allein in den letzten sechs Monaten habe sein Unternehmen 20 bis 25 Übernahmen getätigt. Kaufentscheidend seien in diesem Zusammenhang "Mitarbeiter und geistiges Eigentum", so der Apple-Chef weiter.
"Wenn wir Geld übrig haben, überlegen wir uns, was wir damit machen können", erklärte er. "Wir übernehmen alles, was wir brauchen, was passt und strategisch Sinn ergibt."
Nur wenige Übernahmen werden bekannt
Dabei gelangen Informationen über die getätigten Übernahmen nur selten an die Öffentlichkeit. Großkäufe, wie Apples Übernahme von Beats im Jahr 2014, die sich der iKonzern satte drei Milliarden Dollar kosten ließ, sind Mangelware. Stattdessen sind es häufig kleine Unternehmen und Startups, mit denen sich Apple Know-How zur Erweiterung und Ergänzung der eigenen Geschäftsbereiche einkauft. Öffentlich kommentiert wird dies aber selten, in der Regel schickt Apple auf Anfragen bezüglich erfolgter Übernahmen den Satz: "Apple übernimmt von Zeit zu Zeit kleinere Firmen, unsere Ziele und Pläne diskutieren wir grundsätzlich nicht".
Doch die Erwartungen von Anlegern bleiben unverändert hoch. Immer wieder kochen Spekulationen über eine mögliche Großübernahme hoch, große Namen wie der Elektroautobauer Tesla oder der Streaming-Gigant Netflix gehören zu den Dauerbrennern bei den Spekulationen um einen möglichen Milliardenzukauf. Und auch Analysten beteiligen sich vermehrt an den Spekulationen darüber, wo Apple in Sachen Akquisitionen als nächstes zuschlagen könnte. Dan Ives, Analyst bei Wedbush Securities, zeigt sich überzeugt, dass Apple in diesem Jahr in Sachen Riesenzukauf aktiv werden wird. "Sie müssen Geld verdienen, sie brauchen Treibstoff im Tank und wir glauben, dass dieser Treibstoff 'Inhalte' heißt", so der Experte kürzlich.
Redaktion finanzen.at
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