Beschwerde eingereicht 28.10.2020 21:09:42

Apple mit Kartellbeschwerde in Frankreich konfrontiert - Apple-Aktie mit Abschlägen

Apple mit Kartellbeschwerde in Frankreich konfrontiert - Apple-Aktie mit Abschlägen

Die Beschwerde wurde von Werbefirmen und Verlegern bei der französischen Wettbewerbsbehörde eingereicht mit der Begründung, dass die geplanten Anpassungen wettbewerbswidrig seien.

Ab Anfang 2021 verlangt die Betriebssoftware von Apple, dass Apps von Nutzern die Einwilligungserlaubnis erhalten, ihre Werbekennung zu erfassen, welche für zielgerichtete Werbung und Erfolgsmessung von Werbekampagnen verwendet wird.

Die Unternehmen argumentieren, dass nur wenige Nutzer einer möglichen Rückverfolgung zustimmen dürften, was es Spiele-Entwicklern bis hin zu Nachrichtenverlagen, schwieriger machen dürfte, personalisierte Anzeigen zu verkaufen.

Die Beschwerde ist eine der ersten juristischen Anfechtungen von Online-Datenschutzregeln aus kartellrechtlichen Gründen.

Apple hatte ursprünglich geplant, die Datenschutz-Änderungen im September 2020 einzuführen, sie aber nach öffentlichkeitswirksamer Kritik u.a. von Facebook auf Anfang nächsten Jahres verschoben.

An der NASDAQ gab die Apple-Aktie 4,63 Prozent auf 111,20 US-Dollar ab.

Von Keach Hagey und Patience Haggin

NEW YORK (Dow Jones)

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Bildquelle: Novikov Aleksey / Shutterstock.com,Peter Kotoff / Shutterstock.com

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