Kompatibilität |
19.12.2024 13:28:38
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Apple-Aktie unverändert: Apple soll das iPhone laut EU-Kommission stärker für Konkurrenz öffnen
Dem DMA (Digital Markets Act) zufolge dürfen Betreiber großer Plattformen sich nicht selbst bevorteilen. Die Kommission fordert auf dieser Basis in ihren Vorschlägen unter anderem, dass Technik anderer Anbieter zum Beispiel bei Benachrichtigungen, der Übermittlung von Dateien und Audio-Funktionen mit Apples hauseigenen Geräten gleichgestellt werden soll.
"Datenhungrige Unternehmen"
Apple warnte im Gegenzug, dass es "datenhungrige" Unternehmen gebe - und verwies speziell auf den Facebook-Konzern Meta. Dieser habe bisher 15 Anfragen für tiefgreifenden Zugang gestellt, die den Schutz von Nutzerdaten abschwächen würden. Meta entgegnete, Apple verweise immer grundlos auf den Datenschutz, wenn dem Konzern wettbewerbswidriges Verhalten vorgeworfen werde.
Würde Apple allen Meta-Anträgen zustimmen, wäre Meta über Facebook, Instagram und WhatsApp in der Lage, unter anderem alle Nachrichten und E-Mails der Nutzer, alle Fotos, alle Kalenderanträge sowie Daten zu jedem Anruf zu sehen, betonte der iPhone-Konzern.
Meta und Apple schon länger im Clinch
Meta ist ein direkter Konkurrent von Apple im Geschäft mit digitalen Brillen. Die Unternehmen stritten schon in der Vergangenheit über Datenschutz-Fragen. Aktuell haben Apples hauseigene Geräte wie die Computer-Uhr Apple Watch oder die AirPods-Kopfhörer im Zusammenspiel mit den iPhones mehr Funktionen als konkurrierende Technik. Apple betrachtet den Einsatz solcher Innovationen als Teil des Wettbewerbs.
Im vorbörslichen Handel an der NASDAQ zeigt sich die Apple-Aktie am Donnerstag zeitweise unbewegt höher bei 248,04 US-Dollar. Papiere von Meta legen vorbörslich hingegen zeitweise um 1,64 Prozent auf 606,99 US-Dollar zu.
/so/DP/stk
BRÜSSEL/CUPERTINO (dpa-AFX)
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