Konzernumbau belastet |
06.12.2013 05:10:00
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Andritz-Tochter Schuler dämpft Erwartungen für die nahe Zukunft
Um Geld zu sparen, will Schuler seine Struktur in Deutschland straffen und 350 Arbeitsplätze abbauen. Doch dieser Umbau soll 50 Millionen Euro kosten. Hinzu komme, dass sich Kunden derzeit mit Investitionen zurückhielten, sagte Vorstandschef Stefan Klebert. Das werde sich 2014 in den Zahlen niederschlagen.
Im kommenden Jahr rechnet Klebert deshalb nur noch mit 1,1 Milliarden Euro Umsatz, im alten Geschäftsjahr 2012/13 (30. September) waren es noch 1,19 Milliarden. Schuler stellt derzeit sein Geschäftsjahr um. Für das Rumpfgeschäftsjahr von Oktober bis Dezember 2013 werde man deshalb beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände (Ebita) in die roten Zahlen rutschen.
Langfristig sieht Schuler aber vor allem im Ausland gute Wachstumschancen. Neben dem Kernsegment in der Automobilindustrie will das Unternehmen stärker auf Pressen für Verpackungen, Großrohre oder Eisenbahnräder setzen. Bis 2020 sei ein Umsatz von 2 Mrd. Euro das Ziel, sagte ein Sprecher. Dafür werde auch über Zukäufe nachgedacht.
Für das vergangene Geschäftsjahr 2012/13 bestätigte Schuler seine vorläufigen Zahlen. Der Umsatz sank um 3,3 Prozent auf 1,19 Mrd. Euro. Während das operative Ergebnis nur leicht anstieg, stieg der Gewinn unter dem Strich durch positive Zinseffekte um 19,1 Prozent auf 61,7 Mio. Euro. Schuler beschäftigt 5.600 Menschen.
(Schluss) kre/cs
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