Umstellung auf Öl und Strom |
19.09.2022 17:54:00
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Andritz-Aktie im Plus: Auch bei Gas-Lieferstopp kann weiterproduziert werden
Einen Schönheitsfehler gibt es: Die Heizungen in der Andritz-Zentrale sind weiter auf Gas angewiesen. Ein Lösung werde aber gefunden, gibt sich der Andritz-Chef zuversichtlich. Sollten die Energiepreise in Europa langfristig höher sein als in Asien oder den USA, werde es zu einem Abwandern der Industrie kommen, prophezeit Schönbeck, der aber mit einem Rückgang der Preise im kommenden Jahr rechnet. Eine staatliche Unterstützung für Unternehmen "wie die Andritz AG" brauche es nicht, sagt der Manager.
Mehr staatliche Hilfen wünschte sich dagegen Verbund-Aufsichtsratchef Martin Ohneberg im "Kurier"-Interview (Sonntagsausgabe). Der Strompreisdeckel müsse für "Betriebe, Industrieunternehmen und Vereine" kommen. Eingriffe in den Markt dürfe es aber nur auf europäischer Ebene geben und nicht national. Eine Übergewinnsteuer hält der Aufsichtsratvorsitzende des Energiekonzerns aber für verfehlt. In jeder Krise gebe es Gewinner. In der Pandemie seien es die Pharma-Unternehmen gewesen, die jetzt das Geld in die Forschung investieren würden. Jetzt seien es die Energieversorger, die das Geld in die Erneuerbaren stecken würden.
Der Krieg in der Ukraine sei zwar ein starker Beschleuniger der Energiekrise gewesen, meint Ohneberg. Der Ursprung liege aber in einer seiner Meinung nach konzeptlosen Schließung von Atom- und Kohlekraftwerken.
spo/tsk
Im Wiener Handel gewannen die Andritz-Aktien bis Handelsschluss 1,63 Prozent auf 44,90 Euro, nachdem sie kurz nach Börsenbeginn mehrfach das Vorzeichen gewechselt hatten.APA
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