18.11.2013 10:55:39

Aktien Europa: Kaum verändert - Durchatmen nach Berichtssaison

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas wichtigste Börsen haben den Handel in der neuen Woche ohne klaren Trend aufgenommen. Ein Börsianer sprach von einer Atempause der Märkte, nachdem die überwiegend gut ausgefallene Quartalsberichtssaison der Unternehmen weitgehend beendet sei. Der Eurostoxx 50 (EuroSTOXX 50) stand am späten Vormittag bei 3.056,71 Punkten und damit um 0,07 Prozent höher. In Paris verlor der Cac 40 (CAC 40) 0,20 Prozent auf 4.283,79 Punkten auf der Stelle. Der Londoner FTSE 100 rückte um 0,02 Prozent auf 6.695,09 Punkte vor.

    Händlerin Anita Paluch von der Varengold Bank registrierte Gewinnmitnahmen und nannte die italienische Innenpolitik als weiteren Belastungsfaktor. So soll ein Mitglied der fragilen Regierungskoalition von Ministerpräsident Enrico Letta einen Rückzug erwägen. Am Wochenende war die politische Bewegung PdL des früheren italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi  in zwei Teile zerbrochen.

    In der Branchenbetrachtung konnte sich der Versorgersektor nach einer erneut schwachen Eröffnung erholen und zeigte sich zuletzt mit einem Plus von 0,40 Prozent als zweitstärkste Branche. Noch attraktiver präsentierte sich der Finanzdienstleistungssektor mit einem Gewinn von 0,83 Prozent. Am unteren Ende des Branchentableaus rangierten Chemiewerte , die um 0,70 Prozent absackten.

    Unter den Einzelwerten stachen im EuroStoxx 50 Aktien des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns EADS mit einem Plus von drei Prozent hervor. Die Flugzeugtochter Airbus hat auf der Dubai Air Show bisher Aufträge im Wert von mehr als 40 Milliarden US-Dollar erhalten. Die Aktien des Airline-Konzerns IAG (Borland Software) stiegen um mehr als zwei Prozent. Zuvor hatten die Analysten der Schweizer Großbank UBS das Kursziel für die IAG-Anteilsscheine von 365 auf 475 Pence angehoben und ihre Kaufempfehlung bestätigt.

    Papiere der Lloyds Banking Group gewannen zuletzt 0,90 Prozent und gehörten damit zu den attraktivsten Werten im Stoxx-50-Index. Die teilverstaatlichte britische Bank will ihren Vermögensverwalter Scottish Widows für 550 Millionen Pfund an Aberdeen Asset Management verkaufen. Nach der Transaktion soll Lloyds 9,9 Prozent am Fondsmanager Aberdeen halten. Aberdeen-Titel verteuerten sich als Spitzenreiter im FTSE-Index um mehr als 13 Prozent./edh/zb

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