06.05.2015 18:26:39
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AKTIE IM FOKUS 2: Allianz verblüfft Anleger mit starkem Jahresbeginn
(Neu: Analysteneinschätzung der DZ Bank, Schlusskurse)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die gute Verfassung der Allianz ist am Mittwoch auf die Aktie übergesprungen. Der Münchener Versicherer startete überraschenderweise mit einem Gewinnplus ins Jahr und sieht sich auf Kurs zu seinen Jahreszielen - trotz der Auswirkungen des Sturms "Niklas" und des Flugzeugabsturzes bei der Lufthansa-Tochter Germanwings.
Analyst Philipp Häßler von der Investmentbank Equinet sah die Quartalsresultate über den Erwartungen. Zum Handelsschluss lag die Aktie 2,42 Prozent im Plus bei 154,20 Euro. Damit behaupteten die Papiere den Spitzenplatz im DAX. Der deutsche Leitindex beendete den Tag 0,20 Prozent fester.
ANALYST VERMISST GRÜNDE FÜR GESCHÄFTSENTWICKLUNG
Der operative Gewinn der Münchener legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 5 Prozent zu, und der Überschuss wuchs sogar um 11 Prozent. Damit schnitt das Unternehmen deutlich besser ab als von Analysten im Schnitt prognostiziert - sie hatten im operativen Geschäft sogar einen leichten Gewinnrückgang erwartet. Thorsten Wenzel von der DZ Bank attestierte der Allianz - "soweit aus den vorläufigen Ergebnissen erkennbar" - gute Quartalsresultate.
Von starken vorläufigen Kennziffern sprach auch Nick Holmes von der französischen Großbank Societe Generale (SocGen). Doch wie gewöhnlich würden die vor der Hauptversammlung veröffentlichten Eckdaten mehr Fragen aufwerfen als sie Antworten gäben, monierte der Experte. Er vermisste Angaben dazu, welche Faktoren zur besser als erwarteten Geschäftsentwicklung geführt hatten. Antworten darauf gebe es wohl erst bei der Bekanntgabe des vollständigen Zahlenwerks am 12. Mai.
JPMORGAN-ABSTUFUNG BELASTET NICHT
Dass die US-Bank JPMorgen die Allianz-Aktie vorbörslich abgestuft hatte und nun eine Verkaufsempfehlung ausspricht, verpuffte am Markt. Der zuständige Analyst Michael Huttner reduzierte seine Gewinnschätzungen für 2015 und 2016 um 3 beziehungsweise 4 Prozent und senkte das Kursziel von 150 auf 144 Euro. Vor allem in der Leben-Sparte stehe der Versicherungskonzern vor Herausforderungen, so der Experte.
Für Equinet-Analyst Häßler sind die Aktien dagegen immer noch günstig bewertet. Zudem böten sie eine attraktive Dividendenrendite von mehr als 4 Prozent./gl/das/stk
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