Von Boeing überholt |
09.01.2019 20:08:00
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Airbus verbucht 2018 geringeren Auftragseingang
Die Neuaufträge summierten sich netto auf 747 Bestellungen, dabei profitierte Airbus auch von der Übernahme der in A220 umbenannten C-Serie des kanadischen Konkurrenten Bombardier. 800 Maschinen übergab der europäische Hersteller im vergangenen Jahr an Kunden. Im Jahr 2017 hatte Airbus 1.109 Nettoaufträge erhalten und 718 Flugzeuge ausgeliefert. Trotzdem sind die Auftragsbücher randvoll: Mit einem Auftragsbestand von 7.577 Flugzeugen ist die Produktion des Herstellers mehr als neun Jahre lang ausgelastet.
Boeing liegt knapp vorn
Boeing hat 2018 Nettoneuaufträge für 893 Maschinen verzeichnet und 806 Maschinen an Kunden übergeben, wie der Konzern aus Chicago bereits am Dienstag mitteilte.
Sowohl Airbus als auch Boeing erreichten im vergangenen Jahr Rekordniveaus bei der Produktion, und die insgesamt 1.606 ausgelieferten Flugzeuge waren auch für die zivile Flugzeugindustrie ein neuer Höchststand. Die beiden weltgrößten Flugzeugbauer erfreuen sich angesichts eines boomenden Flugverkehrs einer anhaltend starken Nachfrage der Fluggesellschaften. Trotz der Sorgen vor einer Dämpfung durch den Handelsstreit zwischen den USA und China werden immer mehr Flugzeuge bestellt. Der Branchenverband IATA, der mehr als 200 Fluggesellschaften vertritt, rechnet in diesem Jahr mit einem Wachstum des Flugverkehrs um 6 Prozent.
Doch all die Maschinen zu bauen, war sowohl für Airbus als auch Boeing herausfordernd. Bei beiden Konzernen verzögerte sich die Fertigstellung durch Engpässe bei der Beschaffung von Triebwerken und anderen Bauteilen. Beide waren gezwungen, Flugzeuge an ihren Produktionsstandorten zu parken, um auf fehlende Komponenten zu warten. Airbus musste im Oktober ihr Produktionsziel für 2018 senken und hat die gesenkte Prognose von 800 Auslieferungen im vergangenen Jahr nur knapp erreicht.
Boeing hat mit 806 ausgelieferten Maschinen sein Jahresziel knapp verfehlt, und das erstmals seit 2011. Der Weltmarktführer hatte sich 810 bis 815 Auslieferungen vorgenommen. Beide Hersteller wollen ihre Produktion im laufende Jahr weiter erhöhen, keiner von beiden hat bislang aber feste Produktionsziele für 2019 festgelegt.
LONDON (Dow Jones
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