Airbus streicht 2.400 Jobs in Rüstungssparte in Deutschland

   In Großbritannien stehen den Angaben zufolge 700 Stellen auf der Streichliste. Allein 660 davon entfielen auf Airbus Defence & Space im Königreich. Mit den Streichplänen reagiert das Unternehmen auf die Krise in seinem neuen Rüstungsbereich

   Anfang Dezember hatte der frühere Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS, der seit dem Jahreswechsel nach seiner gewinnträchtigen Flugzeugsparte ebenfalls Airbus heißt, den Abbau von europaweit 5.800 Stellen angekündigt. Zu der neuen Rüstungs- und Raumfahrtsparte Airbus Defence & Space wurden die bisherige Verteidigungsdivision Cassidian, die Raumfahrtabteilung Astrium und Airbus Military zusammengelegt. Die Flugzeugsparte des Unternehmens hat ihre schmerzhafte Umstrukturierung schon hinter sich: Seit 2007 wurden fast 8.000 Stellen abgebaut.

   Ein Konzernsprecher erklärte, Airbus arbeite daran, die "sozialen Beeinträchtigungen" durch den geplanten Stellenabbau "so weit wie möglich zu lindern". Dafür sollten in den kommenden drei Jahren 1.500 Stellen bei Airbus und Airbus Helicopters (bisher Eurocopter) "verfügbar" gemacht werden. Um die "Wettbewerbsfähigkeit" der Airbus-Rüstungssparte zu "steigern", wolle die Unternehmensführung mit den Betriebsräten an den Standorten in den vier Partnerländern über eine Reduzierung der Arbeitskosten verhandeln. Im Erfolgsfall könne dies die sozialen Folgen des Stellenabbaus "weiter lindern".

   DJG/kla

   (END) Dow Jones Newswires

   January 27, 2014 15:16 ET (20:16 GMT)- - 03 16 PM EST 01-27-14

PARIS (AFP)--