Dementi |
22.08.2014 16:43:00
|
Air Berlin: Zusammenlegung von Töchtern kein Thema
"Von Zusammenlegung ist hier keine Rede, und Zusammenlegungen sind auch nicht geplant", hieß es in einem schriftlichen Statement.
Der Air-Berlin-Konzern hält momentan Lizenzen für vier verschiedene Flugbetriebe - neben Air Berlin und Niki sind das die Schweizer Belair sowie die deutsche Regionalfluglinie LGW. Nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" will Konzernchef Wolfgang Prock-Schauer das nun überprüfen - "womöglich werden also Tochterunternehmen der Gruppe zusammengelegt", schreibt die "SZ".
Dem Unternehmenssprecher zufolge werden die Lizenzen lediglich auf ihre Effektivität hin überprüft.
Zuvor wurde gemeldet, dass Tochterunternehmen zusammengelegt werden sollen - davon betroffen wäre auch die Österreich-Tochter Niki. Derzeit hält der Konzern Lizenzen für vier verschiedene Flugbetriebe - neben Air Berlin sind das Niki, die Schweizer Belair sowie die deutsche Regionalfluglinie LGW. Laut dem Konzernchef Wolfgang Prock-Schauer soll das nun "überprüft" werden, wie er in der "Süddeutschen Zeitung" vom Freitag zitiert wird.
Air Berlin hat gestern erste Details aus dem Sparprogramm verkündet. Die Fluglinie startet unter den Fittichen des arabischen Großaktionärs Etihad einen neuerlichen Sanierungsversuch. Die Airline vom Persischen Gold hat Air Berlin seit 2011 zwischenzeitlich 800 Mio. Euro zugeschossen. Ziel des Emirates-Rivalen ist es, über Air Berlin mehr Passagiere an den Riesenflughafen Abu Dhabi zu befördern.
Niki soll erstmals am 24. November nach Abu Dhabi fliegen - mittlerweile hat das Verkehrsministerium die Genehmigung erteilt, wie das Branchenportal "Austrian Aviation Net" am Freitag berichtete. Die unkomplizierte Bewilligung der Niki-Flüge in die Vereinigten Arabischen Emirate könnte Signalwirkung für einen 14. wöchentlichen Emirates-Flug ab der kommenden Flugplanperiode haben.
Um die Flugrechte zwischen Österreich und den VAE haben sich in den vergangenen Jahren vor allem die Austrian Airlines (AUA) und die Dubai-Airline Emirates gezankt. Die AUA bzw. ihre Mutter Lufthansa befürchten, dass ihnen die staatlich gestützten Golfcarrier Passagiere aus Europa wegschnappen.
snu/cri/cs
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Air Berlin plcmehr Nachrichten
Keine Nachrichten verfügbar. |
Analysen zu Air Berlin plcmehr Analysen
Aktien in diesem Artikel
Air Berlin plc | 0,01 | -2,00% | |
Lufthansa AG | 5,71 | -0,52% |