NIKKEI 225
Straffere Geldpolitik |
22.03.2018 07:30:41
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Nach US-Zinserhöhung: Chinesische Notenbank zieht geldpolitische Zügel etwas an
Haitong-Securities-Analyst Jiang Chao sieht darin auch einen "symbolischen Schritt" und keine grundlegende Änderung des geldpolitischen Kurses der Währungshüter. Am Aktienmarkt führte die Zinserhöhung dennoch zu Kursverlusten. An den Börsen Chinas ging es um rund ein Prozent nach unten, während zum Beispiel der japanische Leitindex Nikkei zulegen konnte.
Die US-Notenbank hatte am Mittwochabend deutlich gemacht, dass sie auch unter ihrem neuen Vorsitzenden Jerome Powell auf Kurs bleibt. Erstmals unter ihrem neuen Präsidenten erhöhte sie ihren Leitzins und signalisiert weitere graduelle Anhebungen. Der Leitzins "Fed Funds Rate" wurde um 0,25 Prozentpunkte auf eine Spanne von 1,50 bis 1,75 Prozent angehoben, wie die Fed am Mittwoch in Washington mitteilte.
Analysten und Anleger hatten damit gerechnet. Es ist die sechste Zinsanhebung seit der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise. Zugleich signalisierte die Fed, ihren Straffungskurs in diesem Jahr unverändert fortführen zu wollen. Neue Zinsprognosen der Notenbank zeigten, dass der geldpolitische Ausschuss im Mittel (Median) für dieses Jahr unverändert von insgesamt drei Zinsanhebungen ausgeht.
Dieser Wert entspricht der vorherigen Prognose der Fed von Dezember 2017. Ähnlich äußerte sich der Fed-Vorsitzende Powell nach dem Zinsentscheid vor der Presse. Die Fed strebe einen geldpolitischen Mittelweg an. Dies spreche für weitere graduelle Zinserhöhungen. Der aktuelle Zinsschritt sei als Fortsetzung dieses Kurses zu verstehen.
PEKING (dpa-AFX)
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