Arbeitsmarkt macht Hoffnung |
16.11.2017 14:53:43
|
Goldman Sachs: Fed erhöht Zinsen 2018 vier Mal
Grund ist die sehr gute Verfassung des Arbeitsmarkts. "Die USA sind über das Vollbeschäftigungsziel der Notenbank schon hinausgeschossen, deshalb wird die Fed mit ihrem Doppelmandat die Zinsen vorbeugend erhöhen, im Gegensatz zu anderen Zentralbanken", sagte Senior Global Economist Jari Stehn bei der Euro Finance Week in Frankfurt. An den Märkten ist für 2018 gegenwärtig eine Zinserhöhung eingepreist.
Die Rendite zehnjähriger Treasuries sieht Goldman Ende 2018 bei rund 3 Prozent - verglichen mit den Leitzinsen ein schwacher Anstieg. Stehn erklärte das damit, dass Europäische Zentralbank (EZB) und Bank of Japan (BoJ) die globale Liquidität hoch halten dürften, was überall die Zinsen drücke.
Außer der Fed werden im kommenden Jahr laut Goldman Sachs die schwedische Riksbank, die Bank of Canada und die Reserve Bank of New Zealand ihre Zinsen erhöhen. "Die EZB wird ihre Zinsen bis 2019 niedrig halten und die BoJ sogar noch länger", prognostizierte Stehn.
FRANKFURT (Dow Jones)
Weitere Links:
Fed-Mitglied Parker für weitere US-Zinserhöhung im Dezember
Personalkarussell bei der Fed: Einflussreicher Fed-Chef von New York geht vorzeitig
Politico: Nur noch Powell und Taylor kommen als künftiger Fed-Chef infrage
Bildquelle: spirit of america / Shutterstock.com,fstockfoto / Shutterstock.com