Ängste gemildert |
01.03.2018 17:21:41
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Fed-Chef Powell: Keine Anzeichen für eine Überhitzung der Wirtschaft
Es gebe zudem keine Signale für einen starken Anstieg der Löhne, sagte Powell. Er verwies außerdem auf einige Bereiche des Arbeitsmarktes, in denen es weiterhin eine Unterauslastung gebe. Man sei jedoch insgesamt in der Nähe von Vollbeschäftigung. Es erwarte daher, dass die Löhne künftig anziehen und so die Inflation stützen dürften. Die insgesamt schwache Inflation sei ein weltweites Phänomen. Dazu trage auch der wachsende Online-Handel bei, bei dem die Kunden die Preise besser vergleichen können. Explizit verwies er auf den großen Einfluss des Online-Händlers Amazon.
Powell dämpfte mit seinen Aussagen ein wenig die Zinserhöhungserwartungen am Markt. Bei einer überhitzenden Wirtschaft mit stark steigenden Löhnen müsste die Fed wohl rascher die Zinsen anheben. Der US-Dollar geriet nach den Aussagen kurzzeitig unter Druck.
Ökonomen erwarten in diesem Jahr drei, möglicherweise sogar vier Zinsanhebungen durch die Fed. An den Finanzmärkten sind drei Anhebungen weitgehend eingepreist. Die nächste Zinserhöhung wird für Mitte März erwartet. Die Fed hatte ihren vorsichtigen Straffungskurs Ende 2015 begonnen.
WASHINGTON (dpa-AFX)
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