Christian Scheid-Kolumne |
09.08.2018 08:55:07
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Uniqa Protect Pro Aktienanleihe - Trotzt dem Niedrigzinsumfeld
Das Ergebnis vor Steuern hat sich um 122,9 Prozent auf 73,9 Mio. Euro mehr als verdoppelt. Darin enthalten ist ein außerordentlicher Gewinn aus dem Verkauf der Beteiligung an Casinos Austria. Für das Gesamtjahr rechnet Uniqa mit einem moderaten Prämienrückgang von einem Prozent. Dennoch und trotz anhaltend hoher Aufwendungen im Rahmen Innovations- und Investitionsprogramms geht der Konzern von einer weiteren Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern aus.
Nach der Aufwärtsbewegung der Uniqa-Aktie von Mitte 2016 bis Anfang 2018 kam es zu einem Rücksetzer - scheinbar nehmen Börsianer aktuell eine abwartende Stellung ein. Wer sich angesichts dessen defensiver positionieren möchte, könnte einen Blick auf eine neue Protect Aktienanleihe (ISIN AT0000A22HB2) der Erste Group Bank werfen. Sie ist mit einem Kupon von 5,75 Prozent p.a. ausgestattet, der am Ende der Laufzeit gezahlt wird. Zudem wird die Aktienanleihe zum Nennwert getilgt, wenn der Kurs der Uniqa-Aktie niemals die Barriere bei 80 Prozent verletzt. Andernfalls bekommen Anleger Aktien ins Depot gebucht.
Bei einer klassischen Aktienanleihe (ISIN AT0000A22HC0) winkt ein Kupon von 8,45 Prozent. Jedoch müssen Anleger hier auf ein Protect-Level verzichten. Relativ konservativ ist die Protect Pro Aktienanleihe (ISIN AT0000A22HA4), da hier die Barriere von 80 Prozent nur am letzten Tag der Laufzeit aktiv ist. Der erhöhte Schutz geht mit einem niedrigeren Kupon von 4,0 Prozent p.a. einher.
Christian Scheid, Chefredakteur von Zertifikate Austria, begann sich Mitte der Neunziger Jahre für die internationalen Finanzmärkte zu begeistern. Nach seinem Abschluss zum Diplom-Volkswirt 1999 war er Redakteur und Ressortleiter beim Anlegermagazin "Börse Online". Seit 2006 ist er als Freier Wirtschafts- und Finanzjournalist selbstständig. Hier können Sie sich für den Gratis-Newsletter anmelden: Zertifikate Austria
Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.
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