Christian Scheid-Kolumne 18.04.2019 09:24:46

Andritz Protect Aktienanleihe - Weiteres Wachstum in Sicht

Kolumne

Andritz steigerte den Umsatz 2018 um 2,4 Prozent auf gut 6,03 Mrd. Euro. Das um die Rückstellungen für geplante kapazitive Restrukturierungsmaßnahmen in den Bereichen Hydro und Metals Forming bereinigte operative Ergebnis (Ebita) betrug 415,0 Mio. Euro und lag damit nur geringfügig unter dem um einen positiven Sondereffekt von rund 25 Mio. Euro bereinigten Vorjahresvergleichswert von 420,4 Mio. Euro. Die bereinigte Ebita-Marge sank von 7,1 auf 6,9 Prozent. Inklusive Sondereffekte betrug das Ebita 394,3 Mio. Euro, nach 444,0 Mio. Euro 2017. Trotz des Rückgangs ist Andritz-Chef Wolfgang Leitner zufrieden - vor allem, weil der Auftragseingang um mehr als 19 Prozent auf den neuen Rekordwert von knapp 6,65 Mrd. Euro geklettert ist - wobei alle Geschäftsbereiche dazu beitrugen. Daher erwartet Leitner für das heurige Geschäftsjahr einen deutlichen Umsatzanstieg sowie auch eine Erhöhung der Rentabilität gegenüber 2018.

Allein an der Börse spiegeln sich die positiven Perspektiven noch nicht wider. Die Aktie hat nach Zugewinnen im Jänner und Februar wieder deutlich nachgegeben. Daher kann es nicht schaden, sich der Aktie mit Teilschutz zu nähern. Dazu geeignet ist eine neue Protect Aktienanleihe (ISIN AT0000A27DP0 >>>) von der Erste Group Bank auf Andritz. Das Papier ist mit einem Kupon von 6,00 Prozent p.a. ausgestattet, der am Laufzeitende unabhängig von der Kursentwicklung der Andritz-Aktie zur Auszahlung kommt. Zudem wird die Aktienanleihe zum Nennwert getilgt, wenn der Andritz-Kurs niemals die Barriere von 80 Prozent verletzt. Tritt das Negativ-Szenario ein, und der Basiswert notiert am Ende nicht wieder über dem Startpreis, erfolgt die physische Lieferung von Aktien.

Noch ein Stück mehr Sicherheit bietet die Protect Pro Aktienanleihe (ISIN AT0000A27DQ8 >>>), da die 80-prozentige Barriere hier nur am Laufzeitende aktiv ist. Dafür müssen Anleger einen niedrigeren Kupon von 4,0 Prozent p.a. in Kauf nehmen. Eine offensive Variante ist die klassische Aktienanleihe (ISIN AT0000A27DN5 >>>). Sie hat keinen Protect-Level eingebaut. Zur Rückzahlung zum Nennwert kommt es also nur, wenn die Aktie am Ende ihren Startwert erreicht. Das größere Risiko wird mit einem höheren Kupon von 8,0 Prozent p.a. ausgeglichen. Weitere Infos unter produkte.erstegroup.com >>>.

Christian Scheid, Chefredakteur von Zertifikate Austria, begann sich Mitte der Neunziger Jahre für die internationalen Finanzmärkte zu begeistern. Nach seinem Abschluss zum Diplom-Volkswirt 1999 war er Redakteur und Ressortleiter beim Anlegermagazin "Börse Online". Seit 2006 ist er als Freier Wirtschafts- und Finanzjournalist selbstständig. Hier können Sie sich für den Gratis-Newsletter anmelden: Zertifikate Austria


Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

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Bildquelle: Zertifikate Austria