Zweistellige Rendite |
20.08.2013 17:32:43
|
Allianz: Versicherung mit Bonus
Die Allianz hat im zweiten Quartal einen Gewinnsprung hingelegt. Unterm Strich verdienten die Münchner Versicherer 1,6 Milliarden Euro, das ist ein Plus von 27 Prozent. Das operative Ergebnis stieg um 5,2 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro, beim Umsatz ging es um 6,3 Prozent nach oben.
Im Gegensatz zu Konkurrent AXA steckten die Münchner die Überschwemmungen in Deutschland und anderen Ländern Mitteleuropas recht locker weg. Zwar musste der Konzern erst mal mehr als eine halbe Milliarde für die Flutschäden auf den Tisch legen, rund ein Drittel konnte man sich aber von den Rückversicherern wieder zurückholen. So blieb eine Belastung von 330 Millionen Euro. Dies ist erheblich weniger, als von einigen Analysten zunächst erwartet worden war.
„Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches erstes Halbjahr“, sagte denn auch Konzernchef Michael Diekmann. „Trotz Rekordhochwasser in Mitteleuropa, anhaltend niedriger Zinsen und unbeständiger Kapitalmärkte ist unser Geschäft profitabel gewachsen.“
Das Jahresziel fürs operative Ergebnis soll deswegen am oberen Ende der prognostizierten Spanne liegen. Für das Jahr 2013 hat sich die Allianz ein Betriebsergebnis zwischen 8,7 und 9,7 Milliarden Euro vorgenommen. Das kommt auch an der Börse gut an. Die Aktien der Allianz legten leicht zu. Aktuell wechseln die Papiere zu etwa 117 Euro den Besitzer, ein Plus von rund 1,4 Prozent auf Monatssicht. Zum Vergleich: Der DAX legte um etwa 2,7 Prozent zu.
Komfortabler Puffer
Charttechnisch warten im Bereich von 120 Euro jedoch größere Widerstände. Ein Durchmarsch nach oben ist daher nicht ohne Weiteres zu erwarten. Daher sollten Anleger besser auf Papiere setzen, die hohe Seitwärtsrenditen abwerfen und gegen moderate Kurskorrekturen schützen. So kann man zu einem Bonuszertifikat mit Cap der Royal Bank of Scotland greifen (ISIN: DE 000 AA7 P9V 7). Das Papier wirft bis September 2014 eine Bonusrendite von 11,2 Prozent (10,1 Prozent jährlich) ab, sofern die Schwelle von 87,50 Euro unverletzt bleibt.
Der Schwellenabstand beträgt 25,4 Prozent. Zudem liegen zwischen dem aktuellen Kursniveau und der Barriere mehrere Unterstützungslinien, etwa bei 105 und bei 95 Euro. Erfreulich: Das Papier wird nahezu ohne Aufgeld gehandelt. Somit entstehen bei einem Schwellenbruch keine überproportionalen Verluste. Trotzdem empfiehlt es sich, im Bereich von 95 Euro einen Stopp zu setzen.
![](https://images.finanzen.net/mediacenter/ratgeber/artikelbilder/outpermformance-zertifikate-boerse-marketing-130200959-260.jpg)
Wenn Sie mehr über das Thema Zertifikate erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links: