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31.03.2022 07:23:00
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OPEC+ berät erneut Förderstrategie
Experten gehen davon aus, dass die Allianz an ihrer bisherigen Linie festhält und den Ölhahn im Mai um etwa 400 000 Barrel (je 159 Liter) am Tag aufdreht. "Wir erwarten eine Anhebung der Produktion in etwa auf dem Niveau der Vormonate", sagte der Energie-Experte der Commerzbank, Carsten Fritsch. Bei einer Fortsetzung dieser Strategie dürften sich die Auswirkungen auf die Preise für Heizöl und Benzin in Grenzen halten. Die Energiepreise waren in den vergangenen Wochen unter anderem wegen des Ukraine-Krieges sehr stark gestiegen.
Der von Saudi-Arabien und Russland angeführte Öl-Verbund OPEC+ scheint trotz des Krieges stabil. "Die Zusammenarbeit mit Russland in der Allianz steht nach Angaben aus Saudi-Arabien aktuell nicht zur Disposition", sagte Fritsch weiter. Die weltweite Nachfrage nach Öl beträgt pro Tag knapp 100 Millionen Barrel. Die OPEC+ liefert davon etwa 45 Prozent.
/mrd/DP/jha
WIEN (dpa-AFX)
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