Sinkender Dollar treibt |
25.03.2015 18:27:48
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Ölpreise steigen trotz rekordhoher US-Reserven
Erneut sei der entscheidende Impuls für den Handel mit Rohöl vom Devisenmarkt gekommen, hieß es. Nach enttäuschenden Daten zum Auftragseingang in den USA verlor die amerikanische Währung an Wert. Immer mehr Anleger spekulieren auf eine eher späte Zinserhöhung der US-Notenbank. Die Verluste der amerikanischen Währung machen das in Dollar gehandelte Rohöl in Ländern außerhalb des Dollarraums attraktiver und stärken die Nachfrage.
Dagegen konnte ein neuer Rekord bei den US-Ölreserven die Preise nicht belasten. In der vergangenen Woche waren die Lagerbestände an Rohöl erneut kräftig gestiegen und erreichten bei 466,7 Millionen Barrel ein Rekordhoch. Die Benzinbestände fielen dagegen um 2,0 Millionen auf 233,4 Millionen Barrel. Die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) stagnierten bei 125,8 Millionen Barrel.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Das Opec-Sekretariat meldete am Mittwoch, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Dienstag bei 50,92 US-Dollar gelegen habe. Das sind 62 Cent mehr als am Vortag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells.
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NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX)
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