08.01.2015 09:27:35
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MÄRKTE EUROPA/Börsen beschleunigen Erholungskurs - Ölpreis hilft
(Wiederholung)
Nach einer an Fahrt aufnehmenden Erholung sieht es am Donnerstagfrüh an den Börsen in Europa aus. Die negativen Nachrichten seien zunächst eingepreist, meint ein Händler. Nun entspanne sich die Situation, die Stabilisierung beim Ölpreis gehe weiter. Das Barrel der Sorte Brent geht mit 51,29 Dollar, nachdem es am Vortag kurzfristig unter die Marke von 50 Dollar gefallen war. Hinzu kommen gute Vorgaben der Wall Street.
Der XDAX ist mit einem Plus von 1,3 Prozent auf 9.645 Punkte gestartet, der Euro-Stoxx-50 wird mit 3.076 Punkten erwartet, das sind 50 mehr als am Mittwoch.
Positiv wird im Handel auch darauf verwiesen, dass sich die Aufregung um Griechenland zuletzt wieder etwas gelegt hat. So steht die Bundesregierung nach eigener Aussage weiter zu Griechenland und bereitet sich nicht auf einen Ausstieg Athens aus dem Euro vor, wie es am Wochenende in einem Magazin-Bericht geheißen hatte.
Bislang kein Störfeuer geht von den mit einiger Spannung erwarteten deutschen Auftragseingängen im November aus. Sie sind deutlich schwächer ausgefallen als erwartet mit einem Rückgang um 2,4 Prozent zum Vormonat. Prognostiziert war ein Minus von 0,8 Prozent. Gleichzeitig wurde der Anstieg im Oktober allerdings etwas nach oben korrigiert, womit das Minus zumindest etwas relativiert wird. Keine Akzente setzt auch das am Vorabend veröffentlichte Protokoll der Dezember-Sitzung der US-Notenbank, da es kaum Überraschendes enthielt.
Auf Kursgewinne können sich die Anleger bei Standard Chartered einstellen. Dass die Bank ihren weltweiten Aktienhandel einstellen will und weitere 200 Stellen streicht kommt an der Börse gut an. Die Aktie legt an der Börse in Hongkong um 2,7 Prozent zu.
Bei den Einzelunternehmen ist die Nachrichtenlage ansonsten weiter dünn. Im Blick stehen daher Umstufungen einzelner Aktien. Die UBS hat SAP auf "Neutral" von "Kaufen" gesenkt und die Kursziele für HOCHTIEF und E.ON nach unten genommen. Im MDAX hat die Societe Generale Aurubis auf "Halten" herabgestuft. Im insgesamt sehr festen Frühhandel legen die betroffenen Aktien dennoch zu.
Dass die sinkenden Ölpreise, die die Aktienmärkte zuletzt mit nach unten gezogen hatten, positive Rückwirkungen auf das Wachstum vieler Staaten haben, ist zwar hinlänglich bekannt; nun hat der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) dieses "Konjunkturpaket" aber konkret beziffert. Bleibe es auf diesem niedrigen Niveau, würden Firmen und Verbraucher dieses Jahr um 20 Milliarden Euro entlastet, sagte DIHK-Chef Martin Wansleben der Zeitung "Welt".
DEVISEN zuletzt +/- % 0.00 Uhr Mi, 17,26 Uhr EUR/USD 1,1806 -0,2% 1,1835 1,1814 EUR/JPY 141,59 +0,3% 141,22 141,01 EUR/CHF 1,2010 +0,0% 1,2010 1,2010 USD/JPY 119,94 +0,5% 119,33 119,34 GBP/USD 1,5068 -0,3% 1,5106 1,5073 DJG/mod/gos (END) Dow Jones Newswires
January 08, 2015 02:56 ET (07:56 GMT)
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ACS S.A. | 43,76 | -0,09% | |
E.ON sp. ADRs | 11,90 | -1,65% | |
HOCHTIEF AG | 117,30 | 1,03% | |
Societe Generale (spons. ADRs) | 4,82 | 0,00% | |
Standard Chartered plc | 11,60 | -0,47% | |
UBS | 10,46 | -0,48% |