WTI
Joint Technical Committee |
03.02.2020 20:38:44
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Komitee der OPEC analysiert wohl den Ölmarkt angesichts des Preisverfalls
Die Ölnachfrage in China stehe möglicherweise vor einem Einbruch um 20 Prozent, heißt es in einer Analyse der Bank. Eine weitere Drosselung der Ölproduktion seitens der OPEC hänge stark davon ab, wie leidensbereit Saudi-Arabien sei, meinte Fritsch. "Denn die werden es alleine machen müssen." Unter den insgesamt 24 Mitgliedsstaaten der OPEC+ sei die Bereitschaft anderer Länder nicht sehr groß, den Ölhahn weiter zuzudrehen.
Nach Ansicht des Analysten besteht unmittelbarer Handlungsbedarf. Ein Warten auf das für den 5. und 6. März geplante Ministertreffen des Kartells und anderer Ölförderstaaten sei schwierig. Bis dahin drohe der Preis unter die Marke von 50 Dollar pro Barrel (159 Liter) zu rutschen und damit die Tiefstände vom Dezember 2018 zu erreichen.
Der russische Präsident Wladimir Putin telefonierte angesichts der Lage nach Kremlangaben am Montag mit dem saudischen König Salman. Beide wollen demnach ihre Handlungen weiter gemeinsam aufeinander abstimmen, um die Stabilität auf dem Ölmarkt zu gewährleisten. Details nannte der Kreml nicht. Experten in Moskau gingen von einer weiteren Produktionskürzung aus.
Das Ölkartell OPEC und weitere Förderstaaten hatten sich erst im Dezember auf eine Produktionskürzung um weitere 500 000 Barrel pro Tag geeinigt. Mit diesem Schritt wollte die OPEC+ insgesamt 2,1 Millionen Barrel Öl pro Tag weniger produzieren als im Oktober 2018. Seit dem Beschluss im Dezember ist der Ölpreis von knapp 70 Dollar für die Sorte Brent auf deutlich unter 60 Dollar pro Fass gefallen./mrd/DP/zb
WIEN (dpa-AFX)
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Rohstoffe in diesem Artikel
Ölpreis (Brent) | 70,23 | 0,31 | 0,44 | |
Ölpreis (WTI) | 66,97 | 0,36 | 0,54 |