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Gold und Rohöl |
28.02.2018 07:55:14
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Gold: Heftige Negativreaktion wegen Fed-Chef Powell
Weil graduelle Zinserhöhungen angemessen seien, profitierte davon vor allem der Dollar. Andere Anlageklassen wie zum Beispiel US-Staatsanleihen, Aktien, Rohstoffe sowie Edelmetalle gerieten unter massiven Verkaufsdruck. Bei Gold wirkten einmal mehr die gestiegenen Opportunitätskosten, die durch den Verzicht auf Zinsen bzw. Dividenden anfallen, als besonders starkes Verkaufsargument. Aktuell versucht sich das gelbe Edelmetall an einer Bodenbildung im Bereich einer markanten Unterstützungszone.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,50 auf 1.319,10 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Ausverkauf verlangsamt sich
Obwohl der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein geringer als erwartetes Lagerplus in Höhe von 933.000 Barrel ausgewiesen hat, rutschte der Ölpreis leicht in die Verlustzone. Für schlechte Stimmung sorgten vor allem negative Konjunkturdaten aus Asien. So verfehlten die japanische Industrieproduktion, die japanischen Einzelhandelsumsätze und ein chinesischer Einkaufsmanagerindex die Erwartungen der Analysten. Da ein großer Teil des globalen Ölnachfragewachstums auf die Chinesen zurückzuführen ist, reagierten die Akteure an den Ölmärkten mit leichten Verkäufen.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,29 auf 62,72 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,26 auf 66,37 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 2 634,97 | -4,53 | -0,17 | |
Ölpreis (Brent) | 76,35 | -0,34 | -0,44 | |
Ölpreis (WTI) | 73,62 | -0,46 | -0,62 |