Orangensaftpreis
19.08.2010 13:45:53
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EMFIS.COM - Jedem Chinesen sein Glas Orangensaft
EMFIS.COM - „Wenn jeder Chinese am Tag ein Glas Orangensaft trinkt, muss sich der Orangensaft-Preis zwangsläufig verzehnfachen.“
Sicherlich haben auch Sie schon solche Aussagen gehört. Derartige Hochrechnungen, in denen „die Chinesen“ der entscheidende Multiplikator ist, wurden schon mit allen möglichen begrenzt vorhandenen Gütern durchgespielt. Immer wenn es darum geht, künftig steigende Preise für Rohstoffe oder Agrarprodukte zu begründen, muss Chinas Milliarden-Bevölkerung herhalten – und deren steigender Bedarf an Öl, Stahl, Dünger, Kaffee, Sojabohnen oder eben Orangensaft.
Allerdings: Wirklich abwegig sind diese Gedankenspiele nicht! In China leben 1,3 Milliarden Menschen. Die meisten von ihnen leben noch auf einem bescheidenen Niveau, das sich jedoch Jahr für Jahr verbessert. Und gerade die Kaufkraft in den niedrigen Einkommensgruppen zieht spürbar an. Die Löhne der rund 200 Millionen Wanderarbeiter stiegen selbst im Krisenjahr 2009 um durchschnittlich 17 Prozent. Die Mindestlöhne für chinesische Fabrikarbeiter wiederum dürften dieses Jahr – je nach Provinz – um weitere 15 bis 20 Prozent anziehen. Einige westliche Konzerne haben ihren unzufriedenen chinesischen Arbeitern zuletzt Lohnerhöhungen zwischen 30 und 50 Prozent zugestanden. Und die Citigroup prognostizierte zuletzt sogar, dass sich das Gesamtlohnniveau in China in den kommenden fünf Jahren verdoppeln wird.
Dies alles führt aktuell zu einem deutlichen Anstieg der Massenkaufkraft – und zwar gerade bei den unteren Lohngruppen, die in China mindestens 700 Millionen Menschen umfassen. Die Menschen aus diesen Schichten können sich nach wie vor kein Auto und keine eigene Wohnung leisten. Sie geben jetzt aber erheblich mehr Geld für kleine Dinge aus: Für ein Mobiltelefon, ein Bier unter Kollegen, einen Ausflug mit der Familie und vor allem für besseres Essen.
Gutes Essen ist für jeden Chinesen der Inbegriff von Lebensqualität. Die Reisschüssel hat zwar noch lange nicht ausgedient; doch der Trend geht eindeutig in Richtung hochwertige Nahrungsmittel. Der Verbrauch von Obst und Frischgemüse ist in den vergangenen Jahren exponentiell nach oben geschnellt. Enorme Zuwachsraten erzielen außerdem tierische Produkte wie Eier und Milch – und vor allem Fleisch. China steht beispielsweise bereits für mehr als die Hälfte des globalen Schweinefleisch-Verzehrs. Dabei ist der Pro-Kopf-Verbrauch im Vergleich zu den westlichen Industrienationen immer noch niedrig.
Diese riesige Zusatznachfrage will abgedeckt werden – und dürfte auf globaler Ebene durchaus die Preise für Agrarrohstoffe stimulieren. Viel entscheidender für den Anleger ist aber der enorme Nachfrageschub, der unmittelbar vor Ort entsteht – und der von den dort agierenden Unternehmen abdeckt wird. Ob Chinas Hunger nach Fleisch, Eiern und Orangensaft tatsächlich weltweit für Verknappungen sorgen wird, ist die eine Sache. Dass viele börsennotierte Firmen damit aber enorme Gewinnwachstumsraten erzielen werden, darf als gesichert gelten.
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Sicherlich haben auch Sie schon solche Aussagen gehört. Derartige Hochrechnungen, in denen „die Chinesen“ der entscheidende Multiplikator ist, wurden schon mit allen möglichen begrenzt vorhandenen Gütern durchgespielt. Immer wenn es darum geht, künftig steigende Preise für Rohstoffe oder Agrarprodukte zu begründen, muss Chinas Milliarden-Bevölkerung herhalten – und deren steigender Bedarf an Öl, Stahl, Dünger, Kaffee, Sojabohnen oder eben Orangensaft.
Allerdings: Wirklich abwegig sind diese Gedankenspiele nicht! In China leben 1,3 Milliarden Menschen. Die meisten von ihnen leben noch auf einem bescheidenen Niveau, das sich jedoch Jahr für Jahr verbessert. Und gerade die Kaufkraft in den niedrigen Einkommensgruppen zieht spürbar an. Die Löhne der rund 200 Millionen Wanderarbeiter stiegen selbst im Krisenjahr 2009 um durchschnittlich 17 Prozent. Die Mindestlöhne für chinesische Fabrikarbeiter wiederum dürften dieses Jahr – je nach Provinz – um weitere 15 bis 20 Prozent anziehen. Einige westliche Konzerne haben ihren unzufriedenen chinesischen Arbeitern zuletzt Lohnerhöhungen zwischen 30 und 50 Prozent zugestanden. Und die Citigroup prognostizierte zuletzt sogar, dass sich das Gesamtlohnniveau in China in den kommenden fünf Jahren verdoppeln wird.
Dies alles führt aktuell zu einem deutlichen Anstieg der Massenkaufkraft – und zwar gerade bei den unteren Lohngruppen, die in China mindestens 700 Millionen Menschen umfassen. Die Menschen aus diesen Schichten können sich nach wie vor kein Auto und keine eigene Wohnung leisten. Sie geben jetzt aber erheblich mehr Geld für kleine Dinge aus: Für ein Mobiltelefon, ein Bier unter Kollegen, einen Ausflug mit der Familie und vor allem für besseres Essen.
Gutes Essen ist für jeden Chinesen der Inbegriff von Lebensqualität. Die Reisschüssel hat zwar noch lange nicht ausgedient; doch der Trend geht eindeutig in Richtung hochwertige Nahrungsmittel. Der Verbrauch von Obst und Frischgemüse ist in den vergangenen Jahren exponentiell nach oben geschnellt. Enorme Zuwachsraten erzielen außerdem tierische Produkte wie Eier und Milch – und vor allem Fleisch. China steht beispielsweise bereits für mehr als die Hälfte des globalen Schweinefleisch-Verzehrs. Dabei ist der Pro-Kopf-Verbrauch im Vergleich zu den westlichen Industrienationen immer noch niedrig.
Diese riesige Zusatznachfrage will abgedeckt werden – und dürfte auf globaler Ebene durchaus die Preise für Agrarrohstoffe stimulieren. Viel entscheidender für den Anleger ist aber der enorme Nachfrageschub, der unmittelbar vor Ort entsteht – und der von den dort agierenden Unternehmen abdeckt wird. Ob Chinas Hunger nach Fleisch, Eiern und Orangensaft tatsächlich weltweit für Verknappungen sorgen wird, ist die eine Sache. Dass viele börsennotierte Firmen damit aber enorme Gewinnwachstumsraten erzielen werden, darf als gesichert gelten.
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