15.10.2008 13:09:00
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EMFIS.COM - EM Stocks Review Asien: Japan robust - Hongkong fällt
EMFIS.COM - Hongkong 15.10.2008 (www.emfis.com) Nach der gestrigen Kursrallye war es nur natürlich, dass auch in Asien viele Marktteilnehmer heute wieder erste Positionen liquidierten. Die an sich nachvollzihbare Tendenz zu Gewinnmitnahmen fiel allerdings an den verschiedenen Märkten höchst unterschiedlich aus. So wurde etwa der japanische Nikkei durch weitere Zukäufe in defensiven Sektoren gestützt und konnte unterm Strich sogar weiter zulegen. Dagegen fielen die Abschläge etwa in Hongkong durchaus dramatisch aus. Dort wird aus europäischer Sicht bis in die späten Vormittagsstunden gehandelt, und die Investoren standen dementsprechend bereits unter dem Eindruck der schwachen Europabörsen.
In Japan fanden heute nach der sensationellen gestrigen Rallye zunächst Gewinnmitnahmen statt. In den letzten Handelsstunden verbesserte sich aber die Stimmung wieder, so dass es dem Nikkei 225 abermals gelang, im grünen Bereich zu schließen. Japans Leitindex verbesserte sich um 1,1 Prozent auf 9547 Zähler; während der breitere Topix marginale 0,08 Prozent auf 955 Punkte abgab. Gesucht waren in erster Linie die Papiere der relativ konjunkturresistenten Unternehmen. So kamen im Pharmasektor Takeda um 6,2 Prozent und Astellas Pharma um 3,6 Prozent voran. Unter den Brauereien verteuerten sich Asahi Breweries um 6,4 Prozent und Kirin Holdings um 3,3 Prozent. DieTitel von Nippon Paper stiegen um 6,8 Prozent; die Aktie des Lebensmittelkonzerns Kikkoman verteuerte sich um 4,5 Prozent. Dagegen tendierten die Exportwerte – unter anderem wegen des gegenüber dem Dollar gestiegenen Yen – nach unten. Sony verloren 4,3 Prozent, Toshiba gaben 2,3 Prozent ab. Im Autosektor schlitterten Mazda um 9,2 Prozent nach unten. Zuvor hatte die Zeitung „Nikkei“ berichtet, dass der Konzern den Bau eines zweiten Werks in den USA wegen der schwachen Nachfrage abgeblasen habe. Toyota gaben nach einem pessimistischen Ausblick auf den US-Absatzmarkt 1,9 Prozent ab.
In Korea suchten die Marktteilnehmer nach dem gestrigen Kurssprung ihr Heil wieder in Gewinnmitnahmen. Der Kospi, der sich gestern um über 6 Prozent verbessert hatte, gab heute 2,0 Prozent auf 1340 Punkte ab. Insbesondere die Auslandsinvestoren zogen sich wieder zurück, während die heimischen Institutionellen zukauften. Deutliche Abschläge gab es in den zyklischen Sektoren, die vom gestrigen Rebound besonders profitiert hatten. So rutschten unter den Stahlwerten Hyundai Steel um 6,8 Prozent und Posco um 8,5 Prozent ab. Posco hatten gestern gute Quartalszahlen veröffentlicht, gleichzeitig aber auch eine pessimistische Zukunftsprognose abgegeben. Im Elektroniksegment verbilligten sich Samsung Electronics um 2,3 Prozent und Hynix Semiconductor um 4,2 Prozent. Die Aktie des Flachbildschirm-Herstellers LG Display fiel um 2,3 Prozent, obwohl dessen gestriges Zahlenwerk oberhalb der Markterwartungen gelegen hatte. Der Bankensektor litt unter einem skeptischen Kommentar der UBS, die für Koreas Institute negative Spätfolgen der derzeitigen Finanzkrise befürchtet. Hana Financial gaben daraufhin 7,6 Prozent ab, KB Financial fielen um 4,0 Prozent.
Auch in Taiwan gingen viele Anleger heute auf Nummer Sicher. Die Gesamtverluste blieben allerdings begrenzt; der TAIEX ging um 0,86 Prozent nach unten. Händlerangaben zufolge haben einige regierungsnahe Fonds mit zusätzlichen Käufen in den letzten Handelsstunden den Markt gestützt. Die Anleger schwankten zwischen Erleichterung über die Bankenrettungspläne in Europa und den USA und der Sorge, dass sich das konjunkturelle Umfeld weiter eintrüben könnte. Angesichts dessen wiesen insbesondere die Technologiewerte keinen klaren Trend auf. Während etwa Taiwan Semiconductor 3,5 Prozent und Advanced Semiconductor 3,3 Prozent abgaben, konten sich United Microelectronics um 1,0 Prozent verbessern. Asustek Computer legten 3,1 Prozent und Quanta Computer 3,0 Prozent zu. Dagegen gaben Acer 0,3 Prozent ab. Im Finanzsektor verbilligten sich Taishin Financial um 3,5 Prozent und Fubon Financial um 0,3 Prozent; Cathay Financial schlossen unverändert bei 38,80 NT$. Überwiegend schwach entwickelte sich der Bau- und Baustoffsektor. Hier fielen Asia Cement um 3,4 Prozent und Taiwan Cement um 3,5 Prozent. Cathay Real Estate gaben 0,1 Prozent ab.
In Hongkong fand heute nach dem gestrigen, knapp 14prozentigen Kurssprung ein deutlicher Rücksetzer statt. Der Hang Seng Index fiel um 4,96 Prozent auf 15.998 Stellen, und ist damit auch wieder unter die 16.000-Punkte-Linie gerutscht. Die Marktteilnehmer ließen sich vor allem von der schlechten Entwicklung an der Börse in Shanghai und vom schwachen Handelsbeginn an den europäischen Bärsen demotivieren. Abschläge gab es unter anderem bei den Banktiteln. Das Versprechen des Hongkonger Regierungschefs Donald Tsang, die örtlichen Finanzhäuser notfalls mit großen Kapitalspritzen zu versorgen, wirkte sich kaum positiv aus. HSBC verbilligten sich um 2,8 Prozent und Hang Seng Bank um 3,0 Prozent. Im China-Finanzsektor gaben China Life 4,5 Prozent und ICBC 5,9 Prozent ab. Die Titel des Versicherers Ping An schlitterten um 7,4 Prozent nach unten, nachdem die Aktie des niederländischen Finanzkonzerns Fortis nach Wiederaufnahme des Handels um knapp 80 Prozent eingebrochen ist. Ping An ist an Fortis zu 5 Prozent beteiligt. Deutlich unter Druck stand auch der Ölsektor. Hier verloren CNOOC 6,3 Prozent. PetroChina gaben 6,5 Prozent und Sinopec 6,8 Prozent ab. Unter den übrigen Marktschwergewichten verbilligten sich China Mobile um 5,9 Prozent und Hutchison Whampoa um 6,3 Prozent. Die Aktie der Lenovo Group verlor 5,5 Prozent an Wert. Zuvor war gemeldet worden, dass der PC-Riese möglicherweise vor einem Einstieg bei Fujitsu-Siemens stehe.
In China fiel der Shanghai Composite Index heute wieder unter die 2000-Punkte-Linie. Er gab 1,12 Prozent auf 1994 Zähler ab. Der Shanghai A-Share Index verlor 1,12 Prozent auf 2095 Stellen.
In Japan fanden heute nach der sensationellen gestrigen Rallye zunächst Gewinnmitnahmen statt. In den letzten Handelsstunden verbesserte sich aber die Stimmung wieder, so dass es dem Nikkei 225 abermals gelang, im grünen Bereich zu schließen. Japans Leitindex verbesserte sich um 1,1 Prozent auf 9547 Zähler; während der breitere Topix marginale 0,08 Prozent auf 955 Punkte abgab. Gesucht waren in erster Linie die Papiere der relativ konjunkturresistenten Unternehmen. So kamen im Pharmasektor Takeda um 6,2 Prozent und Astellas Pharma um 3,6 Prozent voran. Unter den Brauereien verteuerten sich Asahi Breweries um 6,4 Prozent und Kirin Holdings um 3,3 Prozent. DieTitel von Nippon Paper stiegen um 6,8 Prozent; die Aktie des Lebensmittelkonzerns Kikkoman verteuerte sich um 4,5 Prozent. Dagegen tendierten die Exportwerte – unter anderem wegen des gegenüber dem Dollar gestiegenen Yen – nach unten. Sony verloren 4,3 Prozent, Toshiba gaben 2,3 Prozent ab. Im Autosektor schlitterten Mazda um 9,2 Prozent nach unten. Zuvor hatte die Zeitung „Nikkei“ berichtet, dass der Konzern den Bau eines zweiten Werks in den USA wegen der schwachen Nachfrage abgeblasen habe. Toyota gaben nach einem pessimistischen Ausblick auf den US-Absatzmarkt 1,9 Prozent ab.
In Korea suchten die Marktteilnehmer nach dem gestrigen Kurssprung ihr Heil wieder in Gewinnmitnahmen. Der Kospi, der sich gestern um über 6 Prozent verbessert hatte, gab heute 2,0 Prozent auf 1340 Punkte ab. Insbesondere die Auslandsinvestoren zogen sich wieder zurück, während die heimischen Institutionellen zukauften. Deutliche Abschläge gab es in den zyklischen Sektoren, die vom gestrigen Rebound besonders profitiert hatten. So rutschten unter den Stahlwerten Hyundai Steel um 6,8 Prozent und Posco um 8,5 Prozent ab. Posco hatten gestern gute Quartalszahlen veröffentlicht, gleichzeitig aber auch eine pessimistische Zukunftsprognose abgegeben. Im Elektroniksegment verbilligten sich Samsung Electronics um 2,3 Prozent und Hynix Semiconductor um 4,2 Prozent. Die Aktie des Flachbildschirm-Herstellers LG Display fiel um 2,3 Prozent, obwohl dessen gestriges Zahlenwerk oberhalb der Markterwartungen gelegen hatte. Der Bankensektor litt unter einem skeptischen Kommentar der UBS, die für Koreas Institute negative Spätfolgen der derzeitigen Finanzkrise befürchtet. Hana Financial gaben daraufhin 7,6 Prozent ab, KB Financial fielen um 4,0 Prozent.
Auch in Taiwan gingen viele Anleger heute auf Nummer Sicher. Die Gesamtverluste blieben allerdings begrenzt; der TAIEX ging um 0,86 Prozent nach unten. Händlerangaben zufolge haben einige regierungsnahe Fonds mit zusätzlichen Käufen in den letzten Handelsstunden den Markt gestützt. Die Anleger schwankten zwischen Erleichterung über die Bankenrettungspläne in Europa und den USA und der Sorge, dass sich das konjunkturelle Umfeld weiter eintrüben könnte. Angesichts dessen wiesen insbesondere die Technologiewerte keinen klaren Trend auf. Während etwa Taiwan Semiconductor 3,5 Prozent und Advanced Semiconductor 3,3 Prozent abgaben, konten sich United Microelectronics um 1,0 Prozent verbessern. Asustek Computer legten 3,1 Prozent und Quanta Computer 3,0 Prozent zu. Dagegen gaben Acer 0,3 Prozent ab. Im Finanzsektor verbilligten sich Taishin Financial um 3,5 Prozent und Fubon Financial um 0,3 Prozent; Cathay Financial schlossen unverändert bei 38,80 NT$. Überwiegend schwach entwickelte sich der Bau- und Baustoffsektor. Hier fielen Asia Cement um 3,4 Prozent und Taiwan Cement um 3,5 Prozent. Cathay Real Estate gaben 0,1 Prozent ab.
In Hongkong fand heute nach dem gestrigen, knapp 14prozentigen Kurssprung ein deutlicher Rücksetzer statt. Der Hang Seng Index fiel um 4,96 Prozent auf 15.998 Stellen, und ist damit auch wieder unter die 16.000-Punkte-Linie gerutscht. Die Marktteilnehmer ließen sich vor allem von der schlechten Entwicklung an der Börse in Shanghai und vom schwachen Handelsbeginn an den europäischen Bärsen demotivieren. Abschläge gab es unter anderem bei den Banktiteln. Das Versprechen des Hongkonger Regierungschefs Donald Tsang, die örtlichen Finanzhäuser notfalls mit großen Kapitalspritzen zu versorgen, wirkte sich kaum positiv aus. HSBC verbilligten sich um 2,8 Prozent und Hang Seng Bank um 3,0 Prozent. Im China-Finanzsektor gaben China Life 4,5 Prozent und ICBC 5,9 Prozent ab. Die Titel des Versicherers Ping An schlitterten um 7,4 Prozent nach unten, nachdem die Aktie des niederländischen Finanzkonzerns Fortis nach Wiederaufnahme des Handels um knapp 80 Prozent eingebrochen ist. Ping An ist an Fortis zu 5 Prozent beteiligt. Deutlich unter Druck stand auch der Ölsektor. Hier verloren CNOOC 6,3 Prozent. PetroChina gaben 6,5 Prozent und Sinopec 6,8 Prozent ab. Unter den übrigen Marktschwergewichten verbilligten sich China Mobile um 5,9 Prozent und Hutchison Whampoa um 6,3 Prozent. Die Aktie der Lenovo Group verlor 5,5 Prozent an Wert. Zuvor war gemeldet worden, dass der PC-Riese möglicherweise vor einem Einstieg bei Fujitsu-Siemens stehe.
In China fiel der Shanghai Composite Index heute wieder unter die 2000-Punkte-Linie. Er gab 1,12 Prozent auf 1994 Zähler ab. Der Shanghai A-Share Index verlor 1,12 Prozent auf 2095 Stellen.
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Aktien in diesem Artikel
Acer Inc. | 5,15 | -12,71% | |
Asahi Group Holdings Ltd. | 9,75 | -2,32% | |
China Life Insurance Co. Ltd. | 1,87 | -0,05% | |
China Mobile (Hong Kong) Ltd. | 8,56 | 0,02% | |
Hang Seng Bank | 11,20 | 0,90% | |
HSBC Holdings plc | 8,69 | -0,18% | |
Kirin Holdings Co. Ltd. | 12,70 | -0,78% | |
Lenovo Group Ltd. | 1,08 | -2,78% | |
LG.Philips LCD Co. Ltd. (Spons. ADRs) (LG Philips LCD) | 3,22 | 0,63% | |
Mazda Motor Corp. | 6,25 | -1,92% | |
Ping An Insurance Co. | 5,55 | -0,77% | |
POSCO (Spons. ADRS) | 48,80 | 1,67% | |
Quanta Computer IncShs Sponsored Global Depostit.Receipt Repr. 5 Shs Reg-S | 1,25 | -89,80% | |
Samsung ADRs | 820,00 | -0,24% | |
Sony Corp. | 17,72 | -1,34% | |
Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. Ltd. (TSMC) (Spons. ADRs) | 178,60 | 0,90% | |
Takeda Pharmaceutical Co. Ltd. | 25,42 | -0,12% | |
Toyota Motor Corp. | 16,54 | 0,76% | |
United Microelectronics CorpShs Sponsored American Deposit Receipt Repr 5 Shs | 6,50 | 1,56% |