02.03.2009 17:19:00
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EMFIS.COM - China-Solarwerte: Mehrere Upgrades durch Merrill Lynch
EMFIS.COM - Peking 02.03.2009 Die chinesischen Solarwerte liegen – ebenso wie ihre deutschen und amerikanischen Pendants – am Boden. Auch das Zertifikat auf den S-BOX China Solar Index (WKN: DB2CSL), das wir Ihnen zuletzt zum Kauf empfohlen haben, hat in den letzten Monaten deutlich abgegeben. Ist hier eine Trendwende in Sicht?
Bei Merrill Lynch zumindest ist man für die chinesischen Solarwerte nicht mehr so pessimistisch wie bisher. Das amerikanische Bankhaus hat kürzlich eine Studie zu den Solarwerten aus Asien veröffentlicht. Die Merrill-Analysten Lu Yeung, Vincent Chow, Matthew Yates und Steve Millunovich gehen davon aus, dass in diesem Sektor demnächst eine Bodenbildung stattfinden wird. Zwar werde die globale Nachfrage nach Solar-Modulen bis Anfang 2010 vermutlich nicht sonderlich anziehen. Die Bodenbildung allerdings sollte bereits im vierten Quartal 2008 und im ersten Quartal 2009 stattgefunden haben. In den darauffolgenden Quartalen werde es dann wieder erste Steigerungsraten geben.
Positiv sei erst einmal zu bewerten, dass es in letzter Zeit einen deutlichen Produktionsrückgang bei Solar-Modulen gegeben habe. Aus diesem Grund seien die Lagerbeschände im Großhandel geschrumpft, was wieder zu Bestellungen führen sollte. Daneben wirke sich die Finanzkrise mit dem bekannten Problem der eingeschränkten Kreditvergabe nicht mehr ganz so belastend auf die Branche aus wie noch vor kurzem. Es gebe bereits erste Anzeichen dafür, dass das Finanzierungs-Volumen für Solarprojekte weltweit wieder steige.
Der Preisverfall für Solarmodule, der die Branche bereits seit einigen Jahren begleite, werde sich zwar fortsetzen. Gerade die asiatischen Hersteller könnten wegen ihrer niedrigen Produktionskosten aber gut mit dieser Belastung umgehen. Dort seien entsprechende Module bereits für 3 Dollar je Watt an installierter Leistung zu haben, während die europäischen Konkurrenten in den USA und Europa noch zu 3,50 Dollar je Watt anbieten würden. Dies bedeute, dass der asiatische Solarsektor weniger empfindlich auf einen fortgesetzten Margendruck reagieren werde. Bei einem angenommenen Durchschnittspreis von 150 Dolalr pro Kilogramm des Grundstoffs Polysilizium und einem Verkaufspreis von 2,70 Dollar pro Watt könne der chinesische Solarsektor durchaus noch eine Bruttogewinnmarge von 20 Prozent erzielen.
Der Preisverfall bei den Solarmodulen habe durchaus auch Vorzüge. Schließlich sei die Investition in Solaranlagen immer auch eine Kostenfrage. Niedrigere Panel-Preise könnten dem Solar-Markt nochmal ordentlich Schub verleihen. Bei Merrill Lynch rechnet man damit, dass das Marktpotential bei einem Durchschnittspreis von 3 Dollar pro Watt bereits dreimal so groß sei wie bei einem Preis von 4 Dollar pro Watt. Je stärker die Preise fallen würden, umso mehr wachse das Marktpotential. Der chinesische Solarsektor wiederum sei aufgrund niedriger Kosten und hoher Skaleneffekte dafür prädestiniert, von einem solchen Massenmarkt besonders zu profitieren.
Die einzelnen asiatischen Solarwerte stuft man bei Merrill Lynch wie folgt ein:
- Trina Solar wurden von „neutral“ auf „buy“ aufgestuft.
- JA Solar wurden con „underperform“ auf „neutral“ aufgestuft.
- Motech wurden von „underperform“ auf „neutral“ aufgestuft.
- Für Yingli Green Energy wurde die Einstufung „buy“ bestätigt
- Für China Sunergy wurde ebenfalls die Empfehlung „buy“ bekräftigt.
- ReneSola wiederum wurden von „buy“ auf „neutral“ abgestuft.
Für die Halter chinesischer Solarwerte sind das insgesamt gute Nachrichten. Wer bisher noch keinen dieser Titel im Depot hat, sollte ernsthaft darüber nachdenken, ob sich auf dem derzeit ausgebomten Kursniveau nicht doch der Einstieg lohnen könnte. Zumindest Anleger mit einem Horizont von zwei bis drei Jahren finden jetzt sehr günstige Einstiegskurse vor – ob bei den Einzelwerten oder auch beiden entsprechenden Fonds und Zertifikaten.
Lesen Sie zu diesem Thema auch den Beitrag „China ist der weltweit größte Markt für Solar-Energie“ auf www.emfis.com.
Bei Merrill Lynch zumindest ist man für die chinesischen Solarwerte nicht mehr so pessimistisch wie bisher. Das amerikanische Bankhaus hat kürzlich eine Studie zu den Solarwerten aus Asien veröffentlicht. Die Merrill-Analysten Lu Yeung, Vincent Chow, Matthew Yates und Steve Millunovich gehen davon aus, dass in diesem Sektor demnächst eine Bodenbildung stattfinden wird. Zwar werde die globale Nachfrage nach Solar-Modulen bis Anfang 2010 vermutlich nicht sonderlich anziehen. Die Bodenbildung allerdings sollte bereits im vierten Quartal 2008 und im ersten Quartal 2009 stattgefunden haben. In den darauffolgenden Quartalen werde es dann wieder erste Steigerungsraten geben.
Positiv sei erst einmal zu bewerten, dass es in letzter Zeit einen deutlichen Produktionsrückgang bei Solar-Modulen gegeben habe. Aus diesem Grund seien die Lagerbeschände im Großhandel geschrumpft, was wieder zu Bestellungen führen sollte. Daneben wirke sich die Finanzkrise mit dem bekannten Problem der eingeschränkten Kreditvergabe nicht mehr ganz so belastend auf die Branche aus wie noch vor kurzem. Es gebe bereits erste Anzeichen dafür, dass das Finanzierungs-Volumen für Solarprojekte weltweit wieder steige.
Der Preisverfall für Solarmodule, der die Branche bereits seit einigen Jahren begleite, werde sich zwar fortsetzen. Gerade die asiatischen Hersteller könnten wegen ihrer niedrigen Produktionskosten aber gut mit dieser Belastung umgehen. Dort seien entsprechende Module bereits für 3 Dollar je Watt an installierter Leistung zu haben, während die europäischen Konkurrenten in den USA und Europa noch zu 3,50 Dollar je Watt anbieten würden. Dies bedeute, dass der asiatische Solarsektor weniger empfindlich auf einen fortgesetzten Margendruck reagieren werde. Bei einem angenommenen Durchschnittspreis von 150 Dolalr pro Kilogramm des Grundstoffs Polysilizium und einem Verkaufspreis von 2,70 Dollar pro Watt könne der chinesische Solarsektor durchaus noch eine Bruttogewinnmarge von 20 Prozent erzielen.
Der Preisverfall bei den Solarmodulen habe durchaus auch Vorzüge. Schließlich sei die Investition in Solaranlagen immer auch eine Kostenfrage. Niedrigere Panel-Preise könnten dem Solar-Markt nochmal ordentlich Schub verleihen. Bei Merrill Lynch rechnet man damit, dass das Marktpotential bei einem Durchschnittspreis von 3 Dollar pro Watt bereits dreimal so groß sei wie bei einem Preis von 4 Dollar pro Watt. Je stärker die Preise fallen würden, umso mehr wachse das Marktpotential. Der chinesische Solarsektor wiederum sei aufgrund niedriger Kosten und hoher Skaleneffekte dafür prädestiniert, von einem solchen Massenmarkt besonders zu profitieren.
Die einzelnen asiatischen Solarwerte stuft man bei Merrill Lynch wie folgt ein:
- Trina Solar wurden von „neutral“ auf „buy“ aufgestuft.
- JA Solar wurden con „underperform“ auf „neutral“ aufgestuft.
- Motech wurden von „underperform“ auf „neutral“ aufgestuft.
- Für Yingli Green Energy wurde die Einstufung „buy“ bestätigt
- Für China Sunergy wurde ebenfalls die Empfehlung „buy“ bekräftigt.
- ReneSola wiederum wurden von „buy“ auf „neutral“ abgestuft.
Für die Halter chinesischer Solarwerte sind das insgesamt gute Nachrichten. Wer bisher noch keinen dieser Titel im Depot hat, sollte ernsthaft darüber nachdenken, ob sich auf dem derzeit ausgebomten Kursniveau nicht doch der Einstieg lohnen könnte. Zumindest Anleger mit einem Horizont von zwei bis drei Jahren finden jetzt sehr günstige Einstiegskurse vor – ob bei den Einzelwerten oder auch beiden entsprechenden Fonds und Zertifikaten.
Lesen Sie zu diesem Thema auch den Beitrag „China ist der weltweit größte Markt für Solar-Energie“ auf www.emfis.com.
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