Goldpreis
Goldpreis im Fokus |
11.03.2017 15:00:11
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COT-Report: Gold - Massive Verkaufslaune unter Großspekulanten
Auch mit der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) ging es in der Woche zum 7. März spürbar bergab. Sie reduzierte sich innerhalb einer Woche von 446.081 auf 434.401 Futures (-2,6 Prozent). Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Terminspekulanten war ein erheblich stärkeres Minus von 179.907 auf 152.648 Kontrakte (-15,2 Prozent) registriert worden. Diese Skepsis war vor allem auf die Geschäfte der Großspekulanten (Non-Commercials) zurückzuführen, die ihre Long-Seite um 17.500 zurückfuhren und dabei ihr Short-Engagement um fast 12.600 Futures erhöht haben. Dadurch kam es bei deren Netto-Long-Position zu einem regelrechten Einbruch von 163.798 auf 133.685 Futures (-18,4 Prozent). Kleinspekulanten (Non-Reportables) sind hingegen optimistischer geworden und haben ihre Netto-Long-Position von 16.109 auf 18.963 Kontrakte (+17,7 Prozent) nach oben gefahren.
Goldpreis: Herber Rückschlag auf 1.200 Dollar
Beim Goldpreis war in der vergangenen Handelswoche eine signifikante Konditionsschwäche auszumachen. Deutlich besser als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten haben die Hoffnung auf ein Ausbleiben einer weiteren Zinserhöhung der US-Notenbank Fed einen empfindlichen Dämpfer verpasst. Am Mittwochabend wird Fed-Chefin das Ergebnis der zweitägigen Sitzung im Rahmen im Rahmen einer Pressekonferenz kommunizieren. Außerdem aktualisiert die Fed ihre Prognosen zum BIP-Wachstum, zur Inflation und zur Entwicklung des US-Arbeitsmarkts. Derzeit scheint ein weiterer Zinsschritt nach oben so gut wie sicher. Darauf deutet zumindest das vom US-Terminbörsenbetreiber CME Group entwickelte "FedWatch-Tool" hin, wo die Wahrscheinlichkeit für ein Anheben bei mittlerweile 93 Prozent angelangt ist.
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