Goldpreis
Goldpreis im Fokus |
21.04.2018 15:22:21
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CoT-Report: Gold - Kauflaune unter Terminspekulanten nimmt wieder zu
Signifikant zugelegt hat auch das allgemeine Interesse an Gold-Futures, welches sich an der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) ablesen lässt. In der Woche zum 17. April war hier ein Anstieg von 499.588 auf 510.229 Kontrakte (+2,1 Prozent) registriert worden. Auch mit der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Terminspekulanten ging es auf Wochensicht spürbar bergauf. Nach zwei Wochen mit rückläufiger Tendenz gab es diesmal ein Plus von 175.652 auf 185.262 Kontrakte (+5,5 Prozent) zu vermelden. Sowohl große als auch kleine Terminspekulanten sind im Berichtszeitraum zuversichtlicher geworden. Großspekulanten (Non-Commercials) haben ihre Netto-Long-Position innerhalb eine Woche von 155.372 auf 163.069 Futures (+5,0 Prozent) nach oben gefahren, während bei Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein Anstieg von 20.280 auf 22.193 Kontrakte (+9,4 Prozent) zu beobachten war.
Gold: Ausgebremst durch Zinsen und Aktien
Im Zuge weltweit gestiegener Anleiherenditen und angesichts der anhaltenden Erholungstendenz an den internationalen Aktienmärkten, kam der Goldpreis auf Wochensicht kaum voran und musste ein leichtes Wochenminus von 0,8 Prozent hinnehmen. Vor nicht allzu langer Zeit sorgten Ängste vor einem Krieg wegen Nordkorea sowie befürchtete direkte Kampfhandlungen zwischen Russland und den USA (in Syrien) für eine Kapitalflucht in den Krisenschutz Gold. Signifikanter Verkaufsdruck kam an den Goldmärkten allerdings nicht auf. Völlig weichen wollte die Unsicherheit offensichtlich nicht. Kein Wunder, schließlich bewegt sich die Zahl der Krisenherde weiterhin auf historisch hohem Niveau. Der Goldpreis selbst ist von seinem historischen Hoch aber noch ein gutes Stück entfernt, schließlich kostete die Feinunze Gold im September 2011 zeitweise 1.900 Dollar.
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