07.02.2022 07:48:43
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Aurubis profitiert von hoher Nachfrage nach Platin und Nickel
FRANKFURT (Dow Jones)--Aurubis hat im ersten Geschäftsquartal 2021/22 dank der guten Marktbedingungen sowohl bei Schwefelsäure als auch auf den Märkten für die Industriemetalle wie Kupfer, Zinn oder Nickel Gewinn und Umsatz deutlich erhöht. Besonders bei Platin und Nickel konnte der Hamburger Kupferproduzent seine Verkaufsmengen prozentual zweistellig steigern. Den erst im Januar bei Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen erhöhten Ausblick hat die Gesellschaft bekräftigt und sieht für das Geschäftsjahr 2021/22 per Ende September einen operativen Vorsteuergewinn (EBT) von 400 bis 500 Millionen Euro.
In den ersten drei Monaten kletterte das operative Ergebnis vor Steuern (EBT) um 85 Prozent auf 152 Millionen Euro gesteigert, wie vorab berichtet. Wesentliche Einflussfaktoren waren unter anderem deutlich höhere Schwefelsäureerlöse. Der operative Return on Capital Employed (ROCE) betrug 16,6 Prozent nach 9,6 Prozent im Vorjahr. Das IFRS-Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei 405 (Vorjahr: 226) Millionen Euro. Das Konzernergebnis kletterte den weiteren Angaben zufolge um 87 Prozent auf 118 Millionen Euro, das IFRS-Konzernergebnis wuchs um 74 Prozent auf 301 Millionen Euro.
Die Umsätze stiegen laut Mitteilung deutlich auf 4,406 (3,463) Milliarden Euro. Diese Entwicklung war nach Angaben des Hamburger Konzerns im Wesentlichen auf im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich gestiegene Kupferpreise zurückzuführen. Zusätzlich habe es eine stärkere Nachfrage nach Kupferprodukten, wesentlich höhere Schwefelsäureerlöse sowie gestiegene Preise für Industriemetalle gegegeben.
Weiter zum Geschäftsausblick erklärte Aurubis, man erwarte, gestützt auf Branchenprognosen, eine weiter wachsende Kupfernachfrage. "Aufgrund des gegenüber Vorjahr deutlich erhöhten Benchmarks 2022 für Kupferkonzentrate gehen wir von entsprechend höheren Schmelz- und Raffinierlöhnen pro Tonne aus", so der Konzern weiter. Für den Konzern stellte Aurubis einen operativen ROCE zwischen 15 und 19 Prozent im Geschäftsjahr 2021/22 in Aussicht.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/cbr/kla
(END) Dow Jones Newswires
February 07, 2022 01:49 ET (06:49 GMT)
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