Voll in aktienorientierten Anlagen investiert

Damit habe der DAX 100 den Trend aus dem Vormonat bestätigt, als im Ländervergleich die Indices der so genannten Kernstaaten in Summe schlechter abgeschnitten hätten als jene der Euro-Peripherie. Insgesamt sei die Bewegung über weite Strecken seitwärts verlaufen. Zum Monatsende habe sich der DAX sogar nach unten bewegt. Offenbar hätten sich nach weniger positiven Meldungen zum US-Wachstum und vereinzelt enttäuschenden Unternehmensmeldungen einige Anleger zu Gewinnmitnahmen entschieden. Das Umfeld bleibe aber angesichts der deutlich höheren Niveaus von ifo-Geschäftsklima und Einkaufsmanagerindex freundlich. Der UniFonds sei im Berichtsmonat stets voll in aktienorientierten Anlagen investiert gewesen. Dabei habe das Portfoliomanagement hinsichtlich der Branchenaufteilung nach wie vor Werte aus der Sparte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe bevorzugt, deren Anteil sich zuletzt leicht erhöht habe. Die bisher favorisierten Finanztitel seien in den vergangenen Wochen deutlich abgebaut worden. Nach anfänglich 16 Prozent hätten sie zum 31. Januar 2013 nur noch knapp 14 Prozent des Aktienvermögens ausgemacht.

Unter anderem sei es zu Anteilsverkäufen beim Versicherungskonzern Allianz gekommen. Dagegen hätten sich die Investitionen in Industrietiteln erhöht. Zusammen mit Papieren aus dem Konsumgütersektor hätten sie per saldo mit jeweils 14 Prozent des Aktienvermögens ebenso einen nennenswerten Anteil am Portfolio ausgemacht. Es seien Anlagen in den Segmenten Gesundheitswesen und Informationstechnologie gefolgt. Kleinere Engagements von unter 10 Prozent der Aktienanlagen hätten die Struktur abgerundet. Unter Einzeltitelgesichtspunkten sei es des Weiteren zu Verkäufen beim Energieversorger E.ON sowie beim Stahlkonzern ThyssenKrupp gekommen. Auf der Käuferseite fanden wir uns beim Zuckerproduzenten Südzucker und dem Softwarehaus Software AG, so die Experten von Union Investment. (Stand vom 31.01.2013) (fc/a/f)

Frankfurt (www.fondscheck.de)