Nach Anlegerflucht 06.05.2015 11:47:40

Scheidender Allianz-Chef sieht Hoffnungsschimmer bei Pimco

"Erfreulicherweise sind die Mittelabflüsse seit Jahresbeginn Monat für Monat weniger geworden", sagte Diekmann am Mittwoch bei der Allianz-Hauptversammlung in München. "Es scheint, dass wir die Auswirkungen des Führungswechsels damit hinter uns gelassen haben." Dies mache ihn zuversichtlich, dass sich die verwalteten Kapitalanlagen im Jahr 2015 stabilisierten.

Die Flucht der Anleger aus dem Pimco-Flaggschiff "Total Return Fund" hatte sich im September 2014 nach dem überraschenden Abgang von Pimco-Gründer Bill Gross verschärft. Inzwischen fallen die monatlichen Nettoabflüsse weniger heftig aus. Zu seiner Spitzenzeit vor rund zwei Jahren hatte der "Pimco Total Return Fund" 293 Milliarden Dollar verwaltet. Vor rund einer Woche umfasste er nur noch gut 110 Milliarden Dollar und büßte damit auch seine Rolle als weltgrößter Anleihefonds ein.

Die Allianz hat bei Pimco eine neue Führungsmannschaft installiert und will sich künftig weniger von Einzelpersonen wie Gross abhängig machen, wie Diekmann sagte. Gross hatte den Vermögensverwalter bis zu seinem Abgang dominiert, ohne formal den Chefposten innezuhaben.

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MÜNCHEN (dpa-AFX)

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