Magyar Budapest Fund 09/07-Bericht

Hamburg (aktiencheck.de AG) - Ungarn ist per 1. Mai 2004 der EU beigetreten, so die Analysten der Berenberg Bank zu dem Berenberg Global Opportunity Magyar Budapest Fonds (ISIN LU0106280752/ WKN 930891).

Das Ziel sei die Einführung des Euro bis spätestens zum Jahr 2010. Die sich aufgrund der Konvergenzfantasie ergebenen Einflüsse auf den Aktienmarkt seien positiv, wie die Outperformance der ungarischen Börse gegenüber dem Euro Stoxx 50 in den Jahren 2000 bis 2005 bereits belegt habe. Daher sei es das primäre Anlageziel des Fonds, in ungarische Aktienwerte zu mindestens zwei Drittel zu investieren. Investitionen in Wertpapiere anderer osteuropäischer Staaten seien zu maximal einem Drittel des Teilfondsvermögens möglich. Ebenso könne der Fonds in Zertifikate auf Aktienindices oder Einzelaktien investieren.

Aufwärts habe sich der ungarische Aktienmarkt im September präsentiert. Der MSCI-Ungarn-Index in EUR sei um 4,6% gestiegen. Der Kurs des Magyar Budapest Fonds habe sich deutlich besser entwickeln können und den Monat mit einem Kursgewinn von 7,8% beendet. Der Ungarische Forint habe sich sogar, trotz der Zinssenkung von 0,25% auf nunmehr 7,50%, in der Basisrate weiter befestigen können. Von den Indexschwergewichten hätten MOL (+6,3%/ erneute Übernahmefantasie) und Magyar Telecom (+4,5%) zu den Outperformern im abgelaufenen Monat gehört.

Der Top Ten-Wert Pannonplast sei erneut der Monatsgewinner gewesen (+27,4%). Hier habe es eine Pressekonferenz gegeben, in der das Management Stellung zur zukünftigen Strategie der Gesellschaft bezogen habe. In den kommenden 2 Jahren sollten insgesamt 350 Mio. EUR in den Aufbau von ca. 10 Thermalkraftwerken fließen. Für die kommenden vier Wochen seien die Analysten der Berenberg Bank verhalten optimistisch gestimmt, da die attraktive Bewertung des Aktienmarktes deutlich höhere Kurse rechtfertigen würde. (Stand 30.09.2007) (26.10.2007/fc/a/f)