Erste-Vermögensverwalter misst CO2-Fußabdruck seiner Aktienfonds

"Messung und Veröffentlichung des CO2-Fußabdrucks sind wichtige Schritte hin zu mehr Transparenz", so Gerold Permoser vom EAM-Vorstand. "Mit der Unterzeichnung des Montreal Carbon Pledge haben wir die Grundlage dafür geschaffen, dieses Thema in Zukunft in unseren Portfolios besser adressieren zu können." Künftig könnten andere Asset-Klassen über den Aktienbereich hinaus - etwa Corporate Bonds oder Staatsanleihen - in diesen Analyseprozess einbezogen werden, kündigte die EAM an.

Der CO2-Fußabdruck werde für die Portfolios nun in einem mehrstufigen Prozess ermittelt. Hier fließe der Emissionsausstoß aller sechs vom Kyoto-Protokoll definierten Treibhausgase ein. Dieser Ausstoß werde in einen Kohlendioxid-Äquivalenzwert umgerechnet, so dass die einzelnen Gase mit Blick auf ihre klimaschädliche Wirkung vergleichbar werden.

Das Montreal Carbon Pledge, vor einem Jahr ins Leben gerufen, wird unterstützt von UNPRI (United Nations Principles for Responsible Investment) und UNEP FI (United Nations Environment Programme Finance Initiative). Ziel ist es, bis zur Weltklimakonferenz in Paris heuer im Dezember Unterzeichner zu finden, die ein Vermögen von insgesamt mehr als 3 Billionen US-Dollar verwalten. Es geht um mehr Transparenz beim Emissions-Fußabdruck und langfristig soll auch zur Verringerung des CO2-Ausstoßes beigetragen werden.

( S E R V I C E - Mehr zum Montreal Carbon Pledge hier: http://montrealpledge.org/ )

(Schluss) phs/tsk

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