Finanzielle Probleme |
03.03.2023 10:37:00
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Tiefroter Kryptomarkt: Probleme bei US-Bank Silvergate setzen Bitcoin, Ethereum und Co. deutlich unter Druck
Hintergrund der Verluste sind zum einen finanzielle Probleme bei der US-Bank Silvergate. Das Institut stellt für viele Kryptobörsen wichtige Finanzdienstleistungen wie ein Zahlungsnetzwerk für Echtzeit-Transfers zur Verfügung. Die Aktie von Silvergate-Kapital brach am Donnerstag an der NYSE um 57,72 Prozent auf 5,72 US-Dollar ein, nachdem das Institut warnte, dass eine Fortführung des Geschäfts fraglich sei. Zudem wurde die Bilanzvorlage verschoben. Schon im vergangenen Jahr hatte der Kollaps der großen Kryptobörse FTX viele Kunden von Silvergate zum Abzug von Geldern veranlasst. FTX war ein großer Kunde der Bank. Der Absturz von FTX hat der gesamten Kryptobranche einen Schlag versetzt, von dem sie sich bis heute nicht erholt hat.
Ein weiterer Grund für die generelle Skepsis gegenüber Digitalwährungen ist die absehbare Zinsentwicklung in großen Volkswirtschaften. Insbesondere in den USA werden weitere Zinsanhebungen durch die Notenbank Federal Reserve erwartet, weil die hohe Inflation nur langsam zurückgeht. Steigende Zinsen sind zumeist ein Argument gegen riskante Anlageklassen, zu denen Bitcoin und andere Kryptowerte zählen.
/bgf/jkr/jha/
FRANKFURT (dpa-AFX)
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