Neuer Bitcoin-Rekord? |
14.08.2024 23:40:00
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Krypto-Experte sagt steigende Kryptomärkte für BTC & Co. bis zur US-Präsidentschaftswahl voraus
• Trump wirbt um Krypto-Anhänger
• Harris wohl offener gegenüber Krypto eingestellt als Biden
Laut Viktor Serrieh, Krypto-Experte bei CAM Schweiz, werden die Kryptomärkte bis zur bevorstehenden US-Präsidentschaftswahl steigen, wie er im Rahmen eines Interviews gegenüber cash.ch erklärt. In diesem Zusammenhang prognostiziert er einen Bullenmarkt für die digitalen Währungen, der durch mehrere Faktoren - darunter politische Ereignisse und wirtschaftliche Entwicklungen - begünstigt werden soll. Dabei beschreibt der Experte die aktuelle Marktlage als "frühen Krypto-Sommer". Als Indikatoren dafür nennt Serrieh eine erhöhte Spekulationstätigkeit sowie Zuflüsse in Stablecoins. Dabei sei die beeindruckende Wertsteigerung der GameStop-Aktie um 540 Prozent innerhalb eines Monats ein anschauliches Beispiel für die aktuelle Marktdynamik, wie er im Rahmen des Interviews weiter erklärt. Ähnlich positive Entwicklungen seien auch im Altcoin-Sektor zu beobachten, etwa durch den Binance Token, der ein neues Allzeithoch erreicht hat, so Serrieh. Laut ihm würden diese Trends auf einen bevorstehenden Bullenmarkt deuten. Insbesondere ein Wahlsieg Donald Trumps könnte dem Bitcoin zusätzlich Auftrieb verleihen, erklärt er in diesem Zusammenhang. Auch beim Asset Management-Unternehmen VanEck glaubt man, dass der Ausgang der US-Präsidentschaftswahl Einfluss auf den Bitcoin-Kurs nehmen dürfte. Dabei könnte ein erneuter Wahlsieg von Trump zu einem neuen Bitcoin-Rekord von 100.000 US-Dollar führen, prognostizieren die Analysten.
Trump als Bitcoin-Verfechter?
Ob Bitcoin und Co. tatsächlich unter Donald Trump als Präsident der USA florieren werden, gilt es wohl abzuwarten. Was allerdings kein Geheimnis ist: Trump buhlt gerade regelrecht um Krypto-Anhänger. So kündigte er erst kürzlich im Rahmen einer Branchenkonferenz an, einen Bitcoin- und Kryptobeirat im Weißen Haus einrichten zu wollen. Dieser würde laut ihm in den ersten hundert Tagen seiner Amtszeit "transparente regulatorische Leitlinien zum Nutzen der gesamten Branche" entwerfen, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet. Weiter wirbt Trump damit, dass es zwar weiterhin Regeln unter ihm als Präsident geben würde, diese aber von Leuten gemacht würden, "die ihre Branche lieben und nicht hassen". Laut ihm sei er der "Pro-Bitcoin-Präsident", den Amerika jetzt brauche. In diesem Zusammenhang plane er, den Chef der US-Börsenaufsicht, Gary Gensler, mit sofortiger Wirkung zu entlassen, sollte er die Wahl Anfang November tatsächlich gewinnen. Denn: "Bitcoin steht für Freiheit, Souveränität und Unabhängigkeit von staatlichem Zwang und Kontrolle", betont Trump auf der Bitcoin-Konferenz. Dem würde Gensler im Wege stehen, so der Präsidentschaftsanwärter.
Kryptomarkt unter Harris
Doch wie sieht es mit Kamala Harris, Trumps Kontrahentin im diesjährigen Wahlkampf aus? Mark Cuban, Milliardär und Investor, zufolge könnte die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten technologischen Innovationen und Kryptowährungen durchaus aufgeschlossener sein, als es der aktuelle US-Präsident Joe Biden ist. So hätten sich Harris‘ Berater bereits an Cuban gewendet, ein positives Signal, meint der Bitcoin-Enthusiast. "Ich bekomme aus ihrem Lager mehrere Fragen zum Thema Krypto", so Cuban kürzlich. "Deshalb werte ich das als gutes Zeichen", erklärt er in einer E-Mail an POLITICO. Laut Cuban sei Harris "viel offener für Unternehmen, [Künstliche Intelligenz], Krypto und Regierung als Dienstleistung" - und das sei eine gute Botschaft, schreibt der Investor in diesem Zusammenhang.
Redaktion finanzen.at
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