Zeitpunkt unklar? |
16.07.2019 09:22:41
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Facebooks Libra soll erst nach Behörden-Zustimmungen an den Start gehen
Die Kryptowährung werde nicht mit den nationalen Währungen der Länder konkurrieren und die Geldpolitik der Zentralbanken nicht beeinträchtigen, so Marcus. Man wolle auch nicht die Geldpolitik der Notenbanken beeinflussen. Libra solle als Zahlungsmittel genutzt werden und nicht als Spekulationsobjekt.
Der Plan von Facebook zur Einführung der Libra war zuvor von etlichen Spitzenpolitikern und Zentralbankchefs kritisiert worden. So hatten sich der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, der französische Finanzminister Bruno Le Maire und der Gouverneur der Bank of England, Mark Carney, gegen die Libra ausgesprochen und scharfe Regulierungen gefordert. "Facebooks Kryptowährung Libra wird wenig Ansehen und Zuverlässigkeit haben", sagte US-Präsident Trump. Kryptowährungen seien nicht wertbeständig und basierten auf "dünner Luft".
Libra soll an einen Korb von etablierten Währungen wie US-Dollar, Euro und Yen gekoppelt und durch kurzfristige Staatsanleihen abgesichert werden. Dadurch werden massive Kursschwankungen wie beim Bitcoin vermieden ("Stable Coin"). Libra benutzt außerdem im engeren Sinne keine Blockchain, sondern ein anderes System der verteilten Kassenbücher ("Distributed Ledger Technology". Damit verbraucht Libra nur einen Bruchteil der Energie, die beim "Schürfen" der Bitcoins aufgewendet werden muss.
/jsl/he
WASHINGTON (dpa-AFX)
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