Digitalwährung im Fokus |
16.07.2019 16:51:41
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Facebook: Libra soll nicht mit nationalen Währungen konkurrieren
Libra basiert zwar ähnlich wie der Bitcoin auf der Blockchain-Technologie, funktioniert aber anders. Nutzer sollen Libra mit klassischen Währungen kaufen können, das Geld wandert dann in einen Fonds, der die Stabilität der Digitalwährung garantieren soll. Nach Einschätzung von Facebook dürfte Libra zunächst für internationale Geldtransfers genutzt werden, mit der Zeit aber auch zum Bezahlen in Läden. In den USA und Europa äußerten Politiker die Sorge, Libra könnte heutige Währungen untergraben und unkontrollierte Geldströme begünstigen.
Marcus verteidigte in seinem Auftritt im Senats-Finanzausschuss das Projekt. Heute sei es für viele Menschen zu teuer, ihr Geld zu nutzen und zu überweisen - und Libra könne eine effiziente und sichere Alternative bieten. Zugleich schürte der Facebook-Manager bei den Abgeordneten Ängste vor einer Dominanz Chinas in dem Bereich: "Ich bin überzeugt, wenn Amerika nicht die Innovationen bei digitalen Währungen und Bezahlsystemen anführt, werden das andere tun." Und dann werde man bald eine Digitalwährung sehen, "die von anderen kontrolliert wird, deren Werte drastisch anders sind". Facebook werde sich die nötige Zeit nehmen, alles richtig zu machen.
/so/DP/jha
WASHINGTON (dpa-AFX)
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