Blick auf US-Daten 07.05.2015 17:02:40

Eurokurs nach jüngstem Höhenflug unter Druck

Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am späten Nachmittag mit 1,1260 US-Dollar gehandelt. Im Vormittagshandel war der noch fast bis auf 1,14 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am frühen Nachmittag auf 1,1305 (Mittwoch: 1,1230) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8846 (0,8905) Euro.

"Die besser als erwartet ausgefallen US-Wirtschaftsdaten zeigen, dass in den USA nicht alles in die falsche Richtung läuft", sagte Ulrich Leuchtmann, Devisenexperte bei der Commerzbank. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren in der vergangenen Woche weniger stark gestiegen als erwartet. In den vergangenen Tagen hatten eine Reihe von US-Daten enttäuscht und bei einigen Anlegern Zweifel an der Erholung der US-Wirtschaft genährt.

"Entscheidend für die weitere Kursentwicklung ist der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht", sagte Leuchtmann. Die Erstanträge wurden daher stärker beachtet als sonst, da sie einen Vorgeschmack auf den monatlichen Bericht geben. Eine positive Überraschung am Freitag könnte die am Donnerstag begonnene Dollar-Erholung verstärken.

Der Euro hatte zuletzt aber nicht nur von der Schwäche des Dollar profitiert, sondern auch von verbesserten Wirtschaftsdaten aus der Eurozone. "Ein Unsicherheitsfaktor bleibt aber Griechenland", sagte Leuchtmann. Eine nachhaltige Lösung sei trotz Meldungen über Fortschritte bei den Verhandlungen nicht in Sicht. "Allerdings sehen mittlerweile viele Anleger in einem Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone eine Stärkung der Währung."

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,74250 (0,73760) britische Pfund (EUR/GBP), 134,72 (134,59) japanische Yen (EUR/GBP) und 1,0343 (1,0374) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1187,00 (1194,25) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 32 880,00 (33 590,00) Euro./jsl/bgf/stk

FRANKFURT (dpa-AFX)

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