Eurokurs (EUR-USD)
Deutlicher Wochenverlust |
10.04.2015 16:58:40
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Eurokurs fällt auf tiefsten Stand seit Mitte März
Seit Wochenbeginn hat der Euro vier US-Cent eingebüßt. Als wichtigster Grund gilt die amerikanische Geldpolitik. Zwar ist der genaue Zeitpunkt der lang erwarteten Zinsstraffung ungewiss. Ein Ende der langjährigen Nullzinspolitik scheint sich aber trotz starkem Dollar, schwacher Inflation und zuletzt enttäuschenden Konjunkturdaten abzuzeichnen. Wie aus der in dieser Woche veröffentlichten Mitschrift zur jüngsten Zinssitzung hervorgeht, gibt es in der Fed auch Stimmen für eine zeitnahe Zinswende.
Dem Dollarauftrieb konnten sich vor dem Wochenende nur wenige Währungen entziehen. Dazu gehörte der russische Rubel, der seine Erholung fortsetzte. Seit Anfang Februar hat der Rubel zu Dollar und Euro etwa dreißig Prozent an Wert gewonnen. Noch im Dezember war er wegen der Ukraine-Krise und des Ölpreisverfalls so stark unter Druck geraten, dass die Zentralbank eingreifen musste. Gründe für die jetzige Erholung sind die etwas weniger drastische Lage in der Ostukraine und die Stabilisierung der Ölpreise. Rohöl ist neben Erdgas das wichtigste Ausfuhrprodukt Russlands.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,7244 (0,7268) britische Pfund (EUR/GBP), 127,32 (129,22) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,0390 (1,0447) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1207,35 (1194,80) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 35 810,00 (35 200,00) Euro./bgf/he
FRANKFURT (dpa-AFX)
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Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
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Dollarkurs |
1,0434
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0,0069
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0,66
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Japanischer Yen |
163,0395
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-0,1405
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-0,09
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Britische Pfund |
0,8298
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0,0010
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0,12
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Schweizer Franken |
0,9313
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-0,0003
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-0,03
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Hongkong-Dollar |
8,111
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0,0586
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0,73
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