Eurokurs fällt nach enttäuschendem Wirtschaftswachstum in der Eurozone

Enttäuschende Wachstumszahlen aus der Eurozone übten Druck auf die Gemeinschaftswährung aus. Die Wirtschaft im Euroraum war im dritten Quartal mit 0,3 Prozent etwas schwächer gewachsen als Bankvolkswirte erwartet hatten. Zudem hat sich das Wachstum seit Jahresbeginn Zug um Zug verlangsamt. Als Grund nannten Analysten vor allem die konjunkturelle Schwäche in vielen Schwellenländern und den entsprechenden Rückgang der Nachfrage.

Schwach gestiegene Einzelhandelsumsätze und überraschend gesunkene Erzeugerpreise in den USA vom Monat Oktober konnten den Dollar am Nachmittag nicht schwächen. Am späten Nachmittag kamen zudem noch positive Signale aus den USA: Das von der Universität Michigan erhobene Verbrauchervertrauen hatte sich im November stärker als erwartet aufgehellt.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,70705 (0,70640) britische Pfund (EUR/GBP), 132,04 (131,92) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,0786 (1,0769) Schweizer Franken (EUR/JPY) fest. Ein Kilogramm Gold kostete 31 810,00 (32 070,00) Euro. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1081,50 (1087,40) Dollar gefixt./tos/jsl/he

FRANKFURT (dpa-AFX)