Börsenstimmung belastet 16.10.2014 12:50:48

Euro unter Druck - Dollar legt stark zu

Im Gegenzug legte der US-Dollar auf breiter Front zu. Besonders stark fielen seine Gewinne zu sogenannten Rohstoffwährungen aus wie der norwegischen Krone, dem australischen oder dem neuseeländischen Dollar. Diese Währungen reagieren auf Stimmungsschwankungen meistens besonders stark, weil die jeweiligen Volkswirtschaften aufgrund ihres Rohstoffreichtums stark von der globalen Konjunktur abhängig sind.

Der Euro verlor bis zum Donnerstagmittag rund einen US-Cent an Wert und fiel bis auf 1,2706 Dollar. Die norwegische Krone gab zum Dollar um fast zwei Prozent nach. Der australische und neuseeländische Dollar fielen um mehr als ein Prozent zurück.

Am Markt war von einer breiten Dollarstärke und einer "Flucht in Qualität" die Rede. Die Aktienmärkte in Europa lagen tief im roten Bereich. An den Rentenmärkten gerieten Staatsanleihen aus Italien, Spanien, Portugal und Griechenland stark unter Druck.

Ausschlaggebend für die Markteintrübung sei ein Gemisch aus weltwirtschaftlicher Abschwächung, zahlreichen Krisenherden und der Angst vor einer Ausweitung des Ebola-Virus, hieß es am Markt. Für zusätzliche Verunsicherung hätten Äußerungen von Italiens Regierungschef Matteo Renzi gesorgt, der in Mailand darauf verwiesen hatte, dass die Krise an den Märkten "dramatisch zurückgekehrt" sei.

FRANKFURT (dpa-AFX)

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