Positive Zahlen aus Spanien 28.11.2013 16:52:33

Euro hält sich knapp über 1,36 US-Dollar

In der Spitze kletterte die Gemeinschaftswährung bis auf 1,3618 US-Dollar. Am Nachmittag wurde er etwas schwächer bei 1,3603 Dollar gehandelt. Gegen Mittag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,3592 (Mittwoch: 1,3596) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7357 (0,7355) Euro.

Vor allem positive Zahlen aus Spanien sorgten für Auftrieb beim Euro: Im dritten Quartal haben die privaten Haushalte erstmals seit anderthalb Jahren wieder ihre Ausgaben erhöht. Dieser Eindruck wurde durch die jüngste Entwicklung der Verbraucherpreise bestätigt. Im November waren die Preise in Spanien wieder gestiegen. Eine Überraschung lieferten die Preisdaten aus Deutschland. Hier wurde der Trend einer sinkenden Inflation entgegen den Erwartungen gebremst: Die Teuerungsrate legte im November erstmals seit Juli wieder zu.

Jetzt warten die Anleger am Devisenmarkt gespannt auf die Veröffentlichung der Inflationsdaten für die gesamte Eurozone am Freitag. Experte Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) rechnet im Währungsraum ebenfalls mit einem leichten Anstieg der Teuerung. Im Oktober war die Inflation im Währungsraum noch auf 0,7 Prozent gefallen und hatte eine Zinssenkung durch die EZB auf ein neues Rekordtief von 0,25 Prozent ausgelöst. Mit Blick auf die aktuellen Preisdaten sagte Experte Wortberg: "Spekulationen über weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen der EZB dürften nicht forciert werden".

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83215 (0,83405) britische Pfund (EUR/GBP), 139,06 (138,43) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,2323 (1,2305) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1245,50 (1245,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 28 890,00 (29 100,00) Euro./jkr/hbr/he

FRANKFURT (dpa-AFX)

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