29.05.2013 16:57:33
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Devisen: Euro klettert deutlich über 1,29 US-Dollar
Führende Notenbanker der Eurozone haben sich gegen weitere Krisenmaßnahmen ausgesprochen. Der deutsche EZB-Direktor Jörg Asmussen und der französische Ratsvertreter Christian Noyer zweifeln am Nutzen von Strafzinsen auf die milliardenschweren Reserven, die Geschäftsbanken der Eurozone bei der EZB parken. Außerdem hatte sich der Luxemburger Yves Mersch laut einem Bericht der "Welt" gegen Aufkäufe von Kreditpaketen durch die Notenbank ausgesprochen.
Wenig beeindruckt zeigte sich der Euro hingegen von der jüngsten Konjunkturprognose der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für den Währungsraum. Die OECD erwartet für das laufende Jahr ein Schrumpfen der Wirtschaftsleistung um 0,6 Prozent. Immerhin gab es einen kleinen Hoffnungsschimmer: Die Entwicklung der Geldmenge in der Eurozone lieferte am Vormittag sachte Hinweise, dass die Wirtschaft in den kommenden Monaten doch etwas stärker in Schwung kommen könnte.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85695 (0,85530) britische Pfund (EUR/GBP), 130,90 (131,98) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,2480 (1,2533) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.382,50 (Vortag: 1.376,50) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 33.950,00 (33.760,00) Euro./jkr/bgf/he
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Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
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Dollarkurs |
1,0426
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-0,0023
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-0,22
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Japanischer Yen |
158,256
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-0,6540
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-0,41
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Britische Pfund |
0,8275
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0,0002
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0,02
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Schweizer Franken |
0,9437
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-0,0005
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-0,05
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Hongkong-Dollar |
8,1086
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-0,0158
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-0,19
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