Kryptowährung im Portrait 01.02.2018 15:30:15

Cardano: Wer steckt hinter der Kryptowährung?

Cardano: Wer steckt  hinter der Kryptowährung?

Der noch relativ unbekannte Cardano-Coin lässt sich erst seit knapp drei Monaten auf den einschlägig bekannten Krypto-Börsen handeln. Dennoch verzeichnete der Coin in den vergangenen Wochen eine herausragende Kursentwicklung. Gegenwärtig bringt es der mit ADA abgekürzte Coin mit einem Stückpreis von 0,64 US-Dollar auf eine Marktkapitalisierung von 16,6 Milliarden US-Dollar. Eine höhere Marktkapitalisierung können zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur noch Bitcoin Cash, Ripple, Ethereum und Bitcoin aufweisen. Doch wie lässt sich dieser Hype erklären und wer steckt tatsächlich hinter der Digitalwährung Cardano?

Die Cardano-Tüftler

Der Cardano-Coin wurde Ende 2014 von einer Gruppe von Unternehmern, Investoren und IT-Experten in Asien entwickelt. Hierbei engagierten sich auch das auf Digitalwährungen spezialisierte Technologieunternehmen Input Output HK (IOHK), welches im Jahr 2015 von Charles Hoskinson und Jeremy Wood gegründet wurde. Hoskinson wirkte vor dem Cardano-Projekt schon bei der Erschaffung von Ethereum mit. In der Schweiz gibt es nun sogar eine Cardano Foundation, die das sogenannte Cardano Ökosystem und die weitere Entwicklung des Coins beaufsichtigt.

Im Wesentlichen stecken hinter dem Cardano-Projekt drei verschiedene Organisationen. Zum einen die Input Output HK und die Cardano Foundation mit ihrem Sitz in Zug, zum anderen die japanische Firma Emurgo, welche sich schließlich um das operative Geschäft kümmern soll. Emurgo versucht unterdessen den Coin auf dem japanischen Markt zu etablieren. Die japanische Firma möchte im Laufe des Jahres rund 25 Geldautomaten aufstellen lassen. Damit soll es den Kunden erleichtert werden, ADA-Coins zu kaufen und zu verkaufen.

Cardano-Technologie

Das Gründerteam setzt mit dem Coin auf eine Peer-to-Peer-Innovation, welche es Endkunden, Organisationen aber auch Regierungen ermöglichen soll, schnelle und sichere Transaktionen durchzuführen. Augenblicklich ist der ADA-Coin noch als Voucher konzipiert. In Zukunft sollen jedoch sogenannte Smart Contracts abgebildet werden, wodurch Firmen beispielsweise digitale Verträge abschließen können. Hierbei steht für die Cardano-Gründer die Privatsphäre der Nutzer an erster Stelle. Des Weiteren möchten die Coin-Entwickler mit den Regulierungsbehörden zusammenarbeiten, um jegliche Anforderungen bezüglich der Gesetzeslage zu erfüllen. Bei Cardano sieht man die Einhaltung von regulatorischen Vorschriften als Voraussetzung für die flächendeckende Verbreitung des Coins.

Hype oder Future?

Nach Krypto-Phänomenen wie Litecoin, Dash, Monero, Neo, Starcoin, Augur, Zcash oder Nxt bleibt abzuwarten, ob sich der ADA-Coin langfristig auf den vordersten Rängen des Kryptowährungsuniversums halten kann. Die gegenwärtige Marktkapitalisierung nimmt jedenfalls schon viel Phantasie vorweg.

Pierre Bonnet / finanzen.at

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