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Anträge bei SEC |
16.08.2023 22:42:00
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Bald eine Flut an Bitcoin-ETFs? Darum rechnet ARK Invest-Chefin Cathie Wood mit weiteren Zulassungen von Krypto-Fonds
• Wood geht davon aus, dass alle Anträge gleichzeitig zugelassen werden dürften
• Auch Mike Novogratz optimistisch
Am 15. Mai hat das Investment-Unternehmen von Cathie Wood, ARK Invest, bei der US-Börsenaufsicht SEC den Antrag zur Zulassung eines eigenen Bitcoin-Spot-ETFs ("Ark/21 Shares Bitcoin Trust") eingereicht. Bei einem solchen Anlagevehikel handelt es sich um eine Möglichkeit für institutionelle Investoren und Kleinanleger, in die Urcyberdevise Bitcoin zu investieren, ohne dabei selbst Token der nach Marktkapitalisierung größten Cyberdevise an einer Kryptobörse kaufen oder verkaufen zu müssen. ARK Invest ist nicht das einzige Unternehmen, welches sich danach sehnt, eine solche Anlagemöglichkeit für seine Kunden zu erschaffen, allerdings hat die SEC in der Vergangenheit ähnliche Bitcoin-Vorhaben stets abgeschmettert.
Zahlreiche Vermögensverwalter mit ähnlichen Plänen
Davon haben sich ARK Invest & Co. jedoch nicht beirren lassen. So gibt es insgesamt acht laufende Bitcoin-ETF-Anträge, die bei der US-Börsenaufsicht eingereicht wurden. Während ARK Invest hier den Auftakt machte, legten im Juli Bitwise, BlackRock, VanEck, WisdomTree, Valkyrie, Invesco Galaxy und Fidelity mit jeweils eigenen Anträgen nach.
Cathie Wood: Alle Anträge könnten gleichzeitig bewilligt werden
Noch im Juni war ARK-Gründerin Wood davon überzeugt, dass, sollte die SEC einen Bitcoin-ETF zulassen, dies zunächst ihr Bitcoin-Produkt betreffe, da dieses aufgrund der Antragstellung im Mai ganz oben auf der Liste stehen müsste, wie Bloomberg schreibt. Vor Kurzem offenbarte Wood jedoch im Interview mit Bloomberg Television, dass sie ihre Meinung diesbezüglich geändert habe: "Ich denke, dass die SEC, wenn sie einen Bitcoin-ETF zulässt, gleich mehrere auf einmal zulassen wird." Dies würde ihrer Ansicht nach mehr Sinn ergeben, da auf diese Art der Wettbewerb unter den verschiedenen Anbietern ausgeglichener wäre, immerhin wird die Nachfrage nach Bitcoin-ETFs auf 50 Milliarden US-Dollar geschätzt.
Dieser Meinung ist auch Bloomberg Intelligence-ETF-Analyst James Seyffart: "Ich denke, Cathie sieht und hört das Gleiche wie wir", zitiert Bloomberg den Experten. Schließlich würde dies für die Behörden "den Weg des geringsten Widerstands" darstellen.
Auch Mike Novogratz optimistisch
Auch Galaxy Digial-CEO Mike Novogratz ist optimistisch, dass es in den USA in puncto Bitcoin-ETF bald vorangehen wird. Wie er im Rahmen eines Conference Calls seines Unternehmens verlautete, sei es mittlerweile keine Sache von "falls" ein Bitcoin-ETF zugelassen werden sollte, sondern "wann": "Das ist eine große Sache, weil sowohl unsere Kontakte von der Invesco-Seite als auch von der BlackRock-Seite dazu führen, dass man denkt, dass dies eine Frage des Wann und nicht des Ob ist - dass das Zeitfenster wahrscheinlich sechs Monate beträgt. Und wenn Sie ein stichhaltiges Audit durchführen müssten, geschieht dies in vier bis sechs Monaten", so Novogratz laut CoinDesk. Auch er ist der Ansicht, dass sobald eine Zulassung erteilt worden sei, es einen erbitterten Kampf um Marktanteile geben dürfte.
Redaktion finanzen.at
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