Kolumne

Der Münchner Autobauer hat weiter mit rückläufigen Verkäufen in den USA zu kämpfen: Der Absatz des Konzerns brach dort im August inklusive der Marke Mini um 7,2 Prozent auf 30.500 verkaufte Autos ein. In den ersten acht Monaten des Jahres wurde BMW inklusive Mini in den USA 9,2 Prozent weniger Autos los als ein Jahr zuvor. Nach dem Rekordjahr 2015, das von einem von Billigsprit und günstiger Finanzierung befeuerten Boom gekennzeichnet war und in dem knapp 17,5 Mio. Neuwagen abgesetzt wurden, stehen die Zeichen auf dem weltweit zweitgrößten Automarkt auf Abkühlung.

In anderen Teilen der Welt läuft es für die Münchner deutlich besser. Dementsprechend konnte BMW seinen Platz als gewinnstärkster Autokonzern der Welt im zweiten Quartal 2016 verteidigen. Die Münchner legten sogar noch eine Schippe drauf: Von 100 Euro Umsatz blieben bei BMW im zweiten Jahresviertel vor Zinsen und Steuern 10,90 Euro in der Kasse hängen. Ein Jahr zuvor waren es 40 Cent weniger gewesen. Das geht aus einer Analyse zu den 16 größten Autokonzernen der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen EY hervor.

Aufgrund der Unsicherheiten auf dem US-Markt könnte es für Anleger Sinn machen, einen Blick auf eine neue Express Aktienanleihe Protect von UniCredit onemarkets (ISIN: DE000HVB17B6) zu werfen. Hier ist ein Kupon von 4,40 Prozent p.a. vorgesehen, der unabhängig von der Kursentwicklung der BMW-Aktie gezahlt wird. Daneben besteht die Chance auf vorzeitige Rückzahlung bereits nach zwölf Monaten. Dazu muss der Basis-wert das Ausgangsniveau erreichen. Notiert die BMW-Aktie darunter, verlängert sich die Laufzeit um ein Jahr.

Am Laufzeitende entscheidet der Aktienkurs über die Höhe der Rückzahlung. Das Wertpapier wird zum Nominalwert von 1.000 Euro getilgt, wenn der Aktienkurs mindestens 60 Prozent des Startkurses erreicht. Liegt der Kurs der Aktie unterhalb, erfolgt die Rückzahlung in Form einer vorher festgelegten Anzahl von Aktien. Dabei können hohe Verluste die Folge sein. Wegen des großen Puffers empfehlen wir die Zeichnung.



Christian Scheid, Chefredakteur von Zertifikate Austria, begann sich Mitte der Neunziger Jahre für die internationalen Finanzmärkte zu begeistern. Nach seinem Abschluss zum Diplom-Volkswirt 1999 war er Redakteur und Ressortleiter beim Anlegermagazin "Börse Online". Seit 2006 ist er als Freier Wirtschafts- und Finanzjournalist selbstständig. Hier können Sie sich für den Gratis-Newsletter anmelden: Zertifikate Austria


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