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Management ist gefordert 06.06.2018 09:06:00

XXXLutz meldet Interesse an Übernahme von Steinhoff-Tochter Kika/Leiner an

XXXLutz meldet Interesse an Übernahme von Steinhoff-Tochter Kika/Leiner an

Zuvor erklärte der Chef der Bundeswettbewerbsbehörde, Theodor Thanner, im Ö1-Radio einen Notverkauf unter Auflagen an Lutz für möglich. Die Verunsicherung unter den Mitarbeitern ist groß.

"Wenn sich eine Möglichkeit auftut, wären wir da", sagte XXXLutz-Sprecher Thomas Saliger. Wie XXXLutz Thanner verstehe, gebe es Möglichkeiten und man würde dabei gerne "Partner sein" - wie groß auch immer jene Teile seien, die man möglicherweise übernehmen könnte. "Wir sind jedenfalls bereit, in Gespräche zu treten", so Saliger.

Steinhoff-Tochter Kika/Leiner wird derzeit als nicht kreditwürdig eingestuft. Aus informierten Kreisen hieß es gegenüber der APA, dass beurteilende Stellen derzeit keine Kreditempfehlung für Darlehen an Kika/Leiner geben. Es wird demnach auf die derzeit laufenden Gespräche des Unternehmens mit finanzierenden Stellen verwiesen - und dabei bleibe die Entwicklung abzuwarten.

"Viele Kolleginnen und Kollegen machen sich Sorgen um ihren Arbeitsplatz", so Kika-Betriebsratsvorsitzende Sonja Karner. Sie hofft, dass die Auszahlung der Gehälter und des im Juni anstehenden Urlaubsgeldes für die mehr als 5.000 Mitarbeiter nicht gefährdet sind. "Wir gehen davon aus, dass die Geschäftsführung uns zeitnah über alle weiteren Entwicklungen informiert."

Der Gläubigerschützer Hans-Georg Kantner vom KSV zeigte sich am Dienstag am Rande einer Pressekonferenz immerhin "vorsichtig optimistisch mit dem Unternehmen, das es im Jänner schon einmal geschafft hat". Eine "Schwelle" seien aber Urlaubsgelder, die im laufenden Monat zu bezahlen seien. "Das Management ist gefordert, seine Hausaufgaben zu machen", so Kantner.

Die "Hausaufgaben" seien etwa, Verhandlungen mit Partnern und Lieferanten zu führen, sagte der Kreditschutzexperte. Gut sei hierbei, dass sich die Handelnden kennen würden. Fazit: "Wir werden uns überraschen lassen."

Kika/Leiner wollte vorerst keine Medienanfragen beantworten.

Am Freitag hatte ein großer Kreditversicherer die Notbremse gezogen und beschlossen, etwaige Forderungsausfälle nicht mehr abzusichern. Bei Kika/Leiner versucht man nun, die Lieferanten bei der Stange zu halten und ist seither auf der Suche nach einer Lösung.

(Schluss) phs/cam

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Bildquelle: Steinhoff International

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