XETRA-SCHLUSS/Wie gewonnen, so zerronnen

   "Eventuell liefert ja die US-Notenbank die Impulse", so der Analyst weiter. Deute die US-Notenbank erste Zinserhöhungen erst für 2016 an, könnte das den DAX in Richtung Allzeit-Hoch um 12.400 Punkte befördern. Die US-Notenbank tagt am Mittwoch zur Geldpolitik.

   Besonders die Pharma-Aktien litten unter aggressiven Gewinnmitnahmen. Merck fielen um 4,4 Prozent, Fresenius Medical Care um 3,8 Prozent und Bayer um 2,9 Prozent. Einen Grund für die Gewinnmitnahmen bot die Erholung des Euro. Aber auch in der US-Branche wurden in den vergangenen Tagen bereits Gewinne mitgenommen, auch wenn die US-Titel am Dienstag von guten Quartalszahlen profitierten.

   Daneben verloren Commerzbank mit ihrer Kapitalerhöhung 5,7 Prozent. Deutsche Bank gaben um weitere 3,7 Prozent nach. Daimler hielten sich nach ihrem Quartalsbericht mit einem Minus von 0,7 Prozent vergleichsweise gut, Analysten bewerteten vor allem die Entwicklung des Kapitalflusses positiv. Thyssen stiegen um 0,2 Prozent, weil die EU Anti-Dumpingzölle gegen Stahlhersteller außerhalb des Euroraums plant. Auch RWE legten gegen den Trend etwas zu.

   April 28, 2015 11:45 ET (15:45 GMT)

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