09.09.2016 18:20:48
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XETRA-SCHLUSS/US-Kursrutsch belastet - Eon spaltet Uniper ab
Von Michael Denzin
FRANKFURT (Dow Jones)--Mit einem deutlichen Minus hat der deutsche Aktienmarkt am Freitag geschlossen. Ein Kursrutsch an der Wall Street wegen neuer US-Zinserhöhungssorgen belastete auch hier. Der Präsident der Boston-Fed, Eric Rosengren, hatte vor einer Überhitzung der Wirtschaft gewarnt, falls die US-Zinsen zu lange niedrig bleiben. Auch die Enttäuschung über das Stillhalten der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Vortag wirkte nach. Der Dax verlor 1 Prozent auf 10.573 Punkte.
Kursgewinner in Europa waren dagegen erneut die Bankenwerte, die von der ausgebliebenen Zinssenkung der EZB profitierten. Noch niedrigere Zinsen hätten weiter auf ihre ohnehin schmalen Gewinnmargen gedrückt. Größter Gewinner war die Aktie der Deutschen Bank mit einem Plus von 4,1 Prozent. Hier stützte zudem ein Magazin-Bericht, wonach möglicherweise ein Vergleich mit den US-Behörden wegen ihrer Hypothekengeschäfte anstehe. Commerzbank legten um 0,4 Prozent zu.
Munich Re stiegen um 1 Prozent, nachdem Barclays die Aktie auf "Übergewichten" nach oben genommen hat. Auch Lufthansa legten weitere 1,5 Prozent zu dank einer sektorweiten Erholung der Fluglinien. Bayer verloren 1,2 Prozent. Hier berichteten diverse US-Sender, dass eine Einigung mit Monsanto schon kommende Woche bekanntgegeben werden könnte.
Eon mit Uniper-Abspaltung im Blick Mit Spannung wird nun auf EON geschaut, die nach Börsenschluss ihre Tochter Uniper abspalten. Sie wird dann am Montag für einen Tag in den DAX aufgenommen, der dann 31 Titel haben wird. Analysten wie von Jefferies halten einen Uniper-Preis von rund 11 Euro für angemessen. Eon gaben um 0,2 Prozent nach.
Immobilienwerte mussten angesichts der Sorge um nicht weiter fallende Zinsen deutlich Federn lassen. Im DAX waren Vonovia mit einem Minus von 3,9 Prozent größter Verlierer, im MDAX gaben Deutsche Wohnen um 4,7 Prozent nach. Beiersdorf fielen 1,6 Prozent nach einer Verkaufsempfehlung durch Berenberg. Im TecDax sprangen dagegen Nordex nach einer Kaufempfehlung durch Goldman Sachs um 5,1 Prozent.
Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 94,2 (Vortag: 93,5) Millionen Aktien im Wert von rund 2,79 (Vortag: 2,83) Milliarden Euro. Es gab 5 Kursgewinner und 25 -verlierer.
=== INDEX zuletzt +/- % +/- % YTD DAX 10.573,44 -0,95% -1,58% DAX-Future 10.562,50 -1,04% -2,56% XDAX 10.564,11 -0,91% -1,27% MDAX 21.315,42 -1,66% +2,60% TecDAX 1.748,09 -0,60% -4,51% SDAX 9.312,58 -1,37% +2,35% zuletzt +/- Ticks Bund-Future 163,72 -90 === Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.comDJG/mod/ros
(END) Dow Jones Newswires
September 09, 2016 11:50 ET (15:50 GMT)
Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 11 50 AM EDT 09-09-16
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Beiersdorf AG | 128,55 | -1,64% | |
Commerzbank | 18,68 | 1,58% | |
Deutsche Bank AG | 18,82 | -0,86% | |
Deutsche Wohnen SE | 23,95 | 0,63% | |
E.ON sp. ADRs | 11,20 | 0,00% | |
Lufthansa AG | 6,24 | -1,11% | |
Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG (Munich Re) | 521,00 | -0,84% | |
Nordex AG | 11,10 | -1,94% | |
Vonovia SE (ex Deutsche Annington) | 29,40 | 0,17% |
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