Wunschanalyse der Woche: Santander

2009 schaffte Banco Santander sogar das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte. Doch mit der Eskalation der Euroschuldenkrise stand das Haus mit seinem Kerngeschäft plötzlich im Zentrum des Orkans. Massive Abschreibungen auf Immobilienkredite und milliardenschwere Rückstellungen für Kreditausfälle folgten. Im Februar 2013 schockte die Banco Santander die Märkte mit einem Gewinneinbruch von 60 Prozent und neuen Rückstellungen von 19 Milliarden Euro.

Vorstandschef Alfredo Saenz macht keine Hoffnung auf rasche Besserung — auch wenn das Management inzwischen mit Hochdruck und durchaus erfolgreich dabei ist, die Bilanz zu säubern. Ein Einstieg erscheint jedenfalls wenig ratsam — trotz elf Prozent Dividendenrendite. Die konjunkturelle Schwäche Spaniens sowie die noch immer gravierenden Risiken auf dem Immobilienmarkt könnten Anlegern schnell ­einen Strich durch die Rechnung machen.

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